Hochfilzen – Während in Ruhpolding beim Biathlon-Weltcup der Bär steppte, ist der heimische Nachwuchs beim Deutschlandpokal in Hochfilzen aktiv gewesen. Dabei mussten die Sportler von Nachwuchstrainer Dori Scheurl ein Einzel und einen Sprint beschreiten. Der Deutschlandpokal fand im Rahmen des Alpencups statt.
Sehr erfolgreich ist das Wochenende für Marit Reichenberger in der J16 verlaufen. Die Skijägerin vom WSV Aschau gewann im Einzel und wurde im Sprint Zweite. „Für ihr Alter hat sie sehr gute Leistungen am Schießstand gezeigt“, lobte Scheurl. Ebenso bemerkenswert war die Leistung vom Vachendorfer Florian Stasswender in der J16. Er gewann den Sprint, zuvor wurde er im Einzel Zweiter – und das trotz sechs Strafminuten. Lucas Lechner (J2) vom SC Ruhpolding gewann das Einzel mit nur einem Schießfehler, im Sprint kam er als Fünfter ins Ziel.
Eine Bank waren wieder die beiden Mädels vom SV Oberteisendorf, Sophia Schneider bei den Juniorinnen und Marion Deigentesch bei den Damen. Schneider sicherte sich im Sprint den Sieg, im Einzel wurde sie trotz vier Strafminuten mit nur 20 Sekunden Rückstand auf die Siegerin Zweite. Deigentesch belegte den dritten Platz im Einzel und gewann anschließend den Sprint. Bei den Junioren 2 belegte Simon Groß vom SC Ruhpolding den zweiten Platz im Einzel und wurde im Sprint Vierter. Steffi Scherer vom SC Wall, die am heimischen Stützpunkt trainiert, sicherte sich bei den Damen den zweiten und vierten Rang. Dominic Reiter vom SC Ruhpolding hatte im Einzel zunächst seine Probleme und landete auf dem sechsten Platz. Im Sprint kam er nach null Fehlern auf den zweiten Rang. Dominic Schmuck vom SC Schleching verbuchte den dritten und vierten Platz. Johannes Donhauser vom Stützpunkt ergatterte im Sprint den ersten und im Einzel den dritten Platz.
Stockerlplätze gab es außerdem für Paula Kühn (J17) als Dritte im Einzel und Vierte im Sprint. Bernhard Schmid (J2) vom SC Ruhpolding wurde Dritter im Einzel, er blieb ohne Fehler bei 20 Schuss. Christoph Müller, ebenfalls vom SC Ruhpolding, wurde Dritter im Sprint. Den erreichte auch Marinus Veit vom Stützpunkt im Einzel, dazu folgte ein zweiter Platz im Sprint bei den Junioren. Nina Slivensky vom WSV Kiefersfelden holte sich den dritten Platz im Einzel und kam im Sprint als Vierte ins Ziel.
„Insgesamt waren die Leistungen diesmal nicht so gut wie eine Woche zuvor am Notschrei“, so die Bilanz von Dori Scheurl. Seine Erklärung dafür: „Viele der Leistungsträger haben den berühmten einen Fehler zu viel geschossen, und das ist vor allem im Einzelwettkampf schwer zu kompensieren.“shu