Luca Engler hat Mittelfeldplätze erreicht und „Blut geleckt“

von Redaktion

150000 Ice-Crashes-Fans an der Strecke und 100 Starter in der Männer-Konkurrenz, darunter mehrfache Weltmeister – die Rennen in St. Paul beim Red-Bull-Crashed-Ice-Rennen in den USA waren für den Rosenheimer Luca Engler (Bild links auf der Strecke, rechts im Nationaltrikot) einfach nur der „Wahnsinn“. Der 21-jährige ehemalige Nachwuchs-Eishockeyspieler der Starbulls Rosenheim und aktuell des Bezirksligisten DEC Inzell startete erst bei den Junioren und qualifizierte sich als 14. des Zeitrennens auch noch für die Konkurrenz bei den Herren. Hier landete er im Zeitlauf auf dem 58. Platz von cirka 100 Teilnehmern. Die Zeitläufe sind ausschlaggebend für die finalen Rennen, den Heats, die in Vierer-Gruppen im Kampf Mann gegen Mann gestartet werden. Beim Junior-Rennen kam Luca Engler bis ins Viertelfinale. In diesem Lauf stürzte er, kam deshalb als Letzter ins Ziel und belegte im Endergebnis den 13. Platz. Am nächsten Tag war dann das große Finale bei den Männern und Luca Engler war dabei. Seine drei Gegner: Die Profis Cameron Naasz (amtierender dreifacher Weltmeister), Daniel Guolla (Weltrangliste unter den Top 30) und sein Zimmergenosse Gabriel Andre, der auch schon unter den Top 10 der Welt war. „Ich habe natürlich alles gegeben, aber da habe ich gesehen, wie viel ich noch an meiner Technik feilen muss, um ganz vorne mitfahren zu können“, erkannte Luca Engler, der den 53. Platz von 64 Startern belegte. „Damit bin ich zunächst sehr zufrieden, aber natürlich möchte ich in Zukunft noch mehr erreichen und das bedeutet für mich trainieren und meine Technik verbessern, um mithalten zu können“, erklärte Engler, der weiß, dass er bei dieser Sportart bleiben wird: „Ich habe Blut geleckt.“ Der Rosenheimer wird jetzt bei den nächsten drei Red-Bull-Crashed-Ice-Junior-Weltcuprennen antreten. Das nächste Rennen ist in Jyväskylä/ Finnland am 2./3. Februar, am 16. Februar geht es nach Marseille/Frankreich und der letzte Lauf ist in Edmonton/Kanada am 9./10. März. Fotos Mitter/Stetcu

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