Bad Aibling – Für Bad Aiblings Oberliga-Tischtennisherren geht es am morgigen Samstag im Auswärtsspiel beim TV Hilpoltstein bereits um Sein oder Nichtsein. Hingegen können Kolbermoors Bayernliga-Buben ganz entspannt an ihre Aufgabe herangehen.
Wer hätte das gedacht, dass sich bereits am zweiten Rückrundenspieltag die Zukunft der Oberliga-Tischtennis-Herren vom TuS Bad Aibling entscheiden kann? Nach der unglücklichen Niederlage vom letzten Wochenende steht den Kurstädtern bei fünf Punkten Rückstand auf den Relegationsplatz das Wasser derzeit bis zum Hals. Im Auswärtsspiel am morgigen Samstag beim TV Hilpoltstein will man nach dem letzten Strohhalm greifen. „Wenn wir in Hilpoltstein punkten können, dann besteht zumindest noch ein eine kleine Chance, den Klassenerhalt zu schaffen“, so Kapitän Hans Wiesböck, der derzeit nicht unbedingt die positiven Seiten der Tischtennisszene miterlebt. Dass ein Punktgewinn möglich ist, das hat die Vorrundenbegegnung gezeigt. Da spielte man 8:8 unentschieden und hatte dabei sogar noch eine 3:0-Führung nach den Eingangsdoppeln vergeben. In diese wohl vorentscheidende Partie kann der Kapitän aus beruflichen Gründen morgen nicht eingreifen. Dafür hätte man aber in Thomas Maucher eine gute Alternative.
Kolbermoors Bayernliga-Buben stehen derzeit im Niemandsland. Die Abstiegsgefahr scheint gebannt, aber auch nach oben zu den Spitzenplätzen beträgt der Abstand schon sechs beziehungsweise zehn Punkte. Deshalb will der Tabellensechste beim TuS Fürstenfeldbruck morgen ganz entspannt angehen. Allerdings nicht zu entspannt, denn mit einer laschen Einstellung kann man sich beim Vorletzten nur blamieren. Das Ziel ist klar: Gewinnen und etwas für die Bilanz tun.eg