Eishockey-Oberliga Süd

Den Topscorer sehr gut ersetzt

von Redaktion

Starbulls auch ohne Fröhlich 7:2 gegen Peiting– Drei „Doppelpacker“

Rosenheim – Es waren nur zwei Spiele, dann war die Traumreihe der Starbulls Rosenheim schon wieder gesprengt. Im gestrigen Heimspiel gegen den EC Peiting mussten die Rosenheimer ohne Topscorer Michael Fröhlich antreten. An seine Stelle rückte Thomas Reichel zu den beiden Kontingentspielern Chase Witala und Viteszlav Bilek – und es funktionierte: Die Starbulls gewannen in der Meisterrunde der Eishockey-Oberliga Süd mit 7:2 und der 18-jährige Reichel markierte zwei Treffer! „Die Reihe hat ganz gut funktioniert, auch wenn sie mehr Tore hätte schießen können“, meinte Starbulls-Coach Manuel Kofler und lobte seinen Youngster: „Er hat das überragend gemacht.“

„Sehr wichtige Punkte nach dem Schreck

vom Freitag“

Manuel Kofler

Der Rosenheimer Trainer freute sich über „sehr wichtige Punkte nach dem Schreck vom Freitag“. Durch den Sieg haben die Starbulls ihren ersten Platz in der Meisterrunde der Süd-Gruppe verteidigt – mehr aber noch nicht. „Es werden noch acht harte Spiele und vielleicht fällt die Entscheidung auch erst am letzten Spieltag“, blickt Kofler schon etwas voraus. Allerdings machte sein Team gestern auch deutlich, dass der Kurs klar Richtung Rang eins geht. Zwar ließ man schon noch zu viele Chancen der Gäste zu, war aber läuferisch voll auf der Höhe und nach vorne auch sehr torgefährlich.

Gegen Peiting haben die Starbulls bewiesen, dass man mindestens drei torgefährliche Sturmreihen aufweist. Reichel traf zweimal neben den wieder einmal sehr agilen Witala und Bilek, Mit Daniel Bucheli (2) und Dominik Daxlberger (1) war auch die zweite Reihe eifrig am Toreschießen, wobei sich Michael Baindl als wichtiger Vorlagengeber präsentierte. Und in Reihe drei war das phasenweise herausragende Zusammenspiel zwischen Fabian Zick und Yannick Wenzel bemerkenswert, was in zwei Treffern von Wenzel gipfelte.

Kofler hat aber recht, wenn er noch Luft nach oben sieht. „Das erste Drittel war ausgeglichen, im zweiten Drittel haben wir es verpasst, den Sack zuzumachen. Im letzten Drittel wollten wir erst mal defensiv gut stehen, was uns gelungen ist. Und dann haben wir auch noch Tore erzielt.“ Er sah auch, dass sich sein Team zunächst schwer tat. „Peiting hat unsere Laufwege gut zugestellt.“ Wichtig war, dass die Starbulls nach dem schnellen Gegentreffer gleich zurückschlagen konnten: Nach 29 Sekunden lag man hinten, nach 359 Sekunden hatte man den Spieß umgedreht und führte mit 2:1. Im zweiten Abschnitt kam Peiting nochmal auf 2:3 heran, doch exakt drei Minuten später hatten die Starbulls den alten Zwei-Tore-Abstand hergestellt. Von da an lief das Spiel dann endgültig für Rosenheim.

Statistik: Starbulls Rosenheim – EC Peiting 7:2 (3:1, 2:1, 2:0). Starbulls: Steinhauer (Boehm) – Bergmann, Vollmayer; Rohner, Neumann; Gottwald – Daxlberger, Baindl, Bucheli; Bilek, Witala, Reichel; Zick, Wenzel, Echtler; Krumpe, Heidenreich, Nowak. Tore: 0:1 (1.) Saal/Kostourek, 1:1 (2.) Wenzel/Krumpe, Bilek, 2:1 (4.) Reichel/Bilek, 3:1 (14.) Daxlberger/Baindl, Bucheli, 3:2 (27.) Kosturek/Stauder, Morris, 4:2 (30.) Bucheli/Daxlberger, Baindl, 5:2 (36.) Reichel/Bilek, Witala, 6:2 (47.) Bucheli/Daxlberger, 7:2 (48.) Wenzel/Zick, Baindl;

Schiedsrichter: Feistl; Strafminuten: Rosenheim 16, Peiting 20; Zuschauer: 2112.

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