Typische Oberhof-Bedingungen

von Redaktion

Beim Deutschland- und Alpenpokal im Biathlon gab es Sonne, Wind und Nebel

Typisch Oberhof, so sind die Bedingungen beim Biathlon Deutschland- und Alpenpokal gewesen. Nachwuchstrainer Isidor Scheurl vom heimischen Stützpunkt musste seine Athleten bei zwei Sprintrennen zunächst am ersten Tag auf Sonnenschein einstellen. Kein Problem, allerdings am zweiten Tag gab es Wind und teilweise auch den berüchtigten Oberhofer Nebel. „Die Sportler haben auf den Original-Weltcupstrecken an ihre Grenzen gehen müssen. Vor allem am Schießstand herrschten wechselhafte Bedingungen“, so Scheurl. Am besten kam damit bei den Juniorinnen wie gewohnt Sophia Schneider vom SV Oberteisendorf zurecht. Nach dem zweiten Platz am Samstag holte sich Schneider am Sonntag den Sieg und das mit zwei Strafrunden. Im ersten Sprint war es nur ein Fehler. Bei den Nachwuchssportlern kam Johanna Puff (Bayrischzell/ AK16) im ersten Sprint als Beste ins Ziel.

Am zweiten Tag unterlief der am Stützpunkt Ruhpolding trainierenden Sportlerin das berühmte Crossfire. Heißt, sie schoss auf die falschen Scheiben und wurde dennoch noch Elfte. In die Bresche sprang dafür Lena Hartl vom SC Vachendorf, die das Rennen der J16 gewinnen konnte.

Bei den Junioren konnte Marinus Veit ebenfalls einen der Sprints gewinnen. Jeweils zweite Plätze gab es für Florian Stasswender (J 16) vom SC Vachendorf, Franziska Pfnür (J18/19) von der SK Ramsau, Christoph Müller vom SC Ruhpolding und bei den Herren von Johannes Donhauser und Dominic Reiter, SC Ruhpolding. Dritte Plätze gab es in der J16 für Vroni Holler (SC Aising-Pang) und Marit Reichenberger (WSV Aschau) sowie bei den Herren vom Marzoller Matthias Dorfer. Für eine Reihe der Sportler aus dem Juniorenbereich zählt dieser Wettkampf zusammen mit dem nächstes Wochenende in Altenberg zur Qualifikation für die Junioren-Weltmeisterschaft. Diese beginnt am 26. Februar in Otepää in Estland. „Insgesamt haben wir an beiden Wettkampftagen in allen Altersklassen gute Platzierungen erreicht. Aber leider hatten nur wenige Sportler zwei konstante Wettkämpfe“, so Scheurl in seinem Fazit. shu

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