Red Bull Crashed Ice-Serie

Luca Engler unter Top Ten

von Redaktion

Rosenheimer im Lauf gegen den Junioren-Weltmeister ausgeschieden

Freudestrahlend kam der Rosenheimer Luca Engler vom zweiten Rennen der Red Bull Crashed Ice-Serie in Jyväskylä (Finnland) zurück. Zwar durfte Engler im Gegensatz zum Rennen in St. Paul (wir berichteten) nicht mit einer Wild Card bei den Herren starten, doch dafür sicherte er sich bei den Junioren erstmals einen Platz in den Top Ten.

Auf Schlittschuhen stürzten sich die Teilnehmer die rund 400 Meter lange Natureisbahn hinunter und erreichten dabei Spitzengeschwindigkeiten von 80 km/h. Über 20000 Zuschauer neben der Natureispiste mit all ihren Unvollkommenheiten und Furchen, sorgten wieder für einen tollen Rahmen.

Unter den 30 Startern qualifizierte sich Engler in den Zeitläufen für die besten 16, überstand das Viertelfinale mit einem zweiten Platz in seinem Heat hinter dem Junioren-Weltmeister und späteren Sieger Mirko Lahti (Finnland) und wurde am Ende Achter. Im Halbfinallauf traf Engler auf den Schweizer Eric Miauton, erneut auf Mirko Lahti und auf den finnischen Vizeweltmeister Jesse Saurén. „Bis zur vorletzten Kurve war ich an den beiden Finnen knapp dran, doch dann touchierte ich die Bande, verlor viel Zeit und wurde auch noch vom Schweizer überholt“, berichtet Luca Enger, der sich beim Rennen in St. Paul den Daumen bei einem Sturz ausgekugelt hat.

In der Gesamtwertung nach zwei Läufen liegt der 22-jährige Rosenheimer auf Platz neun der Gesamtwertung. Das nächste Rennen findet am kommenden Wochenende in Marseille in Frankreich statt und der vierte und letzte Lauf der Red Bull Crashed Ice Rennen wird am 9./10. März in Edmonton (Kanada) durchgeführt. „In diesen beiden Rennen will ich die nötigen Punkte sammeln, damit ich nächste Saison fix bei den Herren starten kann. Durch seine guten Ergebnisse in St. Paul und Jyväskylä hat sich Engler, der weiter auf der Suche nach Sponsoren ist, wenigstens das Geld für Flüge und Unterkunft verdient. „Das passt momentan und ich muss ja auch noch viel lernen. Ich kann mir aber gerade bei den Trainingsläufen und Rennen viel von den guten Fahrern abschauen und sie geben mir auch viele Tipps“, sagt Engler, der trotz der fehlenden Erfahrung sehr gut mithalten kann. bz

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