1. Basketball-Bundesliga der Damen

Aufholjagd belohnt

von Redaktion

Wasserburg besiegte gestern Abend Marburg mit 65:60 Punkten

Was für ein Krimi gestern Abend in der Badria-Halle: Noch ohne Monique Reid, die weiter mit einer Rückenverletzung ausfällt, dafür aber wieder mit Becca Tobin besiegt der TSV Wasserburg den BC Marburg mit 65:58 (23:36).

Zu Beginn merkte man Becca Tobin die lange Verletzungspause an, es dauerte bis weit in die zweite Halbzeit bis ihre ersten der insgesamt sieben Punkte – alle durch Freiwürfe – fielen. Doch schon alleine ihre Präsenz unter den Körben ist enorm wichtig für das Team. „Ich freu mich so, wieder zurück auf dem Feld zu sein. Das war keine leichte Zeit, aber ich hatte so viel Hilfe vom Management und der medizinischen Abteilung“, dankt Tobin nach ihrer Knieverletzung aus dem Pokalspiel Mitte Dezember dem Orthozentrum Rosenheim.

Die erste Halbzeit war zum Vergessen. Nur 23 Punkte verbuchten die Wasserburgerinnen in den ersten 20 Minuten, den Gästen aus Marburg gelangen 36. Nach dem Seitenwechsel aber kämpfte sich der amtierende deutschen Meister Punkt für Punkt zurück und ging mit einem 13:0-Lauf bis zum Ende des dritten Abschnitts erstmals in Führung (45:43). Die starken Marburger Distanzwerferinnen konterten und holten sich beim 53:47 und 58:53 noch einmal einen kleinen Vorsprung.

Doch Petra Zaplatova, Topscorerin des Spiels mit 18 Zählern, versenkte einen Dreier zum 60:58. Und auch durch Stop-the-Clock konnte der BC, der am Wochenende noch in das CEWL-Top 4 in Rumänien gespielt hatte, den Sieg für die Hausherrinnen nicht verhindern. Die Wasserburgerinnen versenkten noch fünf Freiwürfe zum 65:58 und stehen jetzt punktgleich mit Spitzenreiter Keltern auf Rang zwei der DBBL.

Gegen Marburg spielten für den TSV Wasserburg: Haiden Palmer (7 Punkte, 7 Rebounds), Ieva Kazlauskaite, Milica Deura (2 Punkte), Santa Okockyte (17 Punkte, 5 Rebounds), Petra Zaplatova (18 Punkte, 4 Steals), Sophie Perner, Annika Holopainen (6 Punkte), Becca Tobin (7 Punkte, 9 Rebounds), Liz Wood und Margaux Galliou-Loko (8 Punkte). soa

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