Bruckmühl – Durch den Ausgleichstreffer zum 26:26 retteten die Handballherren des ESV Rosenheim im Bezirksliga-Derby beim SV Bruckmühl in letzter Sekunde einen Punkt. Zur Halbzeit lagen die ESV-ler noch mit 13:11 in Führung. In den letzten fünf Spielminuten gaben die Gäste aus Rosenheim die Partie aus der Hand und gerieten in Rückstand, so dass sie am Ende über den Punktgewinn sogar noch froh sein mussten.
In den ersten Spielminuten des Derbys wollten zunächst keine Tore fallen, beide Teams spielten etwas überhastet. Bruckmühl kam dann besser in die Partie und legte mit 3:0 vor. Rosenheim gab nicht klein bei und hielt den Anschluss. Jakob Sandbichler erzielte in der Anfangsphase für den ESV von der linken Außenposition fünf Treffer. Bis zum 10:10 (25. Minute) konnte sich keine Mannschaft einen nennenswerten Vorteil erarbeiten. In den letzten Minuten der ersten Halbzeit gewannen die ESV-Herren schließlich etwas Oberwasser.
Nach dem Seitenwechsel blieb das Derby eine knappe Kiste. Rosenheim konnte zunächst einen Vorsprung halten. In der 47. Minute wurde es dann turbulent, als die Bruckmühler Marc Wiegert und SV-Torhüter Kai Wiegert Rot sahen und ESV-Kreisläufer eine Zeitstrafe erhielt. In der 55. Minute glichen die Gastgeber zum 22:22 aus und gingen dann sogar in Führung. 90 Sekunden vor dem Ende gingen die Gastgeber per Siebenmeter mit 26:25 in Führung. Schließlich nahm sich Ingo Riebel ein Herz und hämmerte den Ball mit der Schlusssirene zum 26:26 ins Tor.
Durch den Punktgewinn kletterte der ESV Rosenheim in der Tabelle auf den zehnten Platz. Am Sonntag muss die Senftner-Truppe zu Hause (17 Uhr, Luitpoldhalle) gegen den TuS Prien ran.mp