Burghausen – Kann der SV Wacker Burghausen am heutigen Montag um 20.15 Uhr für eine Überraschung sorgen oder setzt sich der klare Favorit FC Bayern München II durch? Die Wahrscheinlichkeit, dass der Tabellenzweite der Fußball-Regionalliga Bayern am Ende die Nase vorn hat, ist natürlich groß. „Wir sind klarer Außenseiter, aber wir haben in solchen Spielen schon öfter bewiesen, dass wir über uns hinauswachsen können“, sagt Burghausens Trainer Patrick Mölzl.
Der Coach erinnert sich natürlich gerne an das Hinspiel, als die Mannschaft von Trainer Tim Walter Ende September die ersten 45 Minuten klar beherrschte und durch einen Treffer von Milos Pantovic in Front lag. Nach dem Seitenwechsel drehte dann aber Burghausen auf und zwang die „kleinen Bayern“ nach Treffern von Sascha Marinkovic (2) und Christoph Buchner in die Knie. Seither haben sich die Münchner allerdings deutlich gesteigert und mussten sich nur in einem der letzten 13 Spiele geschlagen geben, als der FC Nürnberg II Mitte März einen 3:1-Erfolg im Grünwalder Stadion landen konnte.
Auf den zweifachen Torschützen des Hinspiels muss Mölzl heute weiterhin verzichten – Marinkovic muss nach seinem Bänderriss weiterhin auf Krücken gehen, vor allem auch weil die Schwellung im Sprunggelenk nicht zurückgeht. Ob der Torjäger in dieser Saison noch mal eingreifen kann, ist noch nicht abzusehen. Neben Marinkovic und Kevin Hingerl (Syndesmoseband) fehlen auch die Rotsünder Daniel Hofstetter und Maurizio Scioscia. „Wir müssen vier gestandene Regionalligaspieler ersetzen, das macht die Sache sicher nicht leichter“, weiß Mölzl, der auch Philipp Knochner noch nicht ins Rennen schicken kann. Immerhin kehrt Muhamed Subasic nach überstandener Krankheit ins Team zurück. mb