Fussball-Bezirksliga Ost

Wasserburger Löwen sind vorzeitig Meister

von Redaktion

„Wenn’s läuft, dann läuft’s“ – so das treffende Fazit von Leo Haas, Trainer des Fußball-Bezirksligisten TSV Wasserburg nach erneut aufregenden 90 Minuten, die mit einem glücklichen, aber nicht unverdienten 3:2-Sieg gegen Forstinning endeten.

Wasserburg – Doch damit nicht genug: Auf Grund des 2:2-Unentschiedens der Waldkraiburger gegen Kolbermoor haben die Wasserburger bereits sechs Spieltage vor Ende der Saison die Meisterschaft und damit auch den Landesligaaufstieg geschafft. Waldkraiburg und Saaldorf könnten maximal noch nach Punkten gleichziehen, haben aber jeweils den direkten Vergleich verloren.

Pünktlich zum Spielbeginn hatte der Regen aufgehört, aber noch nicht einmal zwei Minuten später gab es schon die nächste kalte Dusche für die Wasserburger Löwen. Ein Rückpass zu Torhüter Georg Haas fiel so kurz aus, dass sich Forstinnings Stürmer Josef Zander mühelos den Ball erlaufen konnte und mit einem satten Flachschuss Georg Haas keine Chance ließ. Die Löwen zeigten sich aber keineswegs geschockt. Dominik Haas traf nur den Pfosten und der abprallende Ball konnte von Bošnjak nicht verwertet werden.

So dauerte es bis zur 20. Minute, ehe der verdiente Ausgleich fiel. Ein Freistoß aus 25 Meter vom Standardspezialisten Matthias Haas konnte vom Forstinninger Keeper nicht festgehalten werden, der quirlige Giuseppe Costanzo war zur Stelle und staubte zum 1:1-Ausgleich ab. Es war der erste Pflichtspieltreffer des Edlinger Neuzugangs.

In der zweiten Halbzeit zeigte Forstinning, warum Leo Haas seine Mannschaft so eindringlich vor den Gästen gewarnt hatte. Spielerisch und kämpferisch konnten sie den Wasserburgern Paroli bieten. Trotzdem fiel der nächste Treffer für das Heimteam. Ein wunderbarer Angriff wurde von Bošnjak im Stile eines Goalgetters verwandelte.

Dann passierte der nächste Abwehrschnitzer. Einen Querschläger, weder Befreiungsschlag noch Rückgabe, schnappte sich Mittelstürmer Bekim Shabani und Georg Haas hatte das Nachsehen, obwohl er zunächst prächtig reagiert hatte. Beide Mannschaften hatten in der Folgezeit noch einige Chancen, insbesonders durch Fernschüsse. Auf den positiven Höhepunkt aus Wasserburger Sicht mussten die Zuschauer bis in die Nachspielzeit warten. Der kurz zuvor eingewechselte Leonardo Brandes verursachte einen Eckball und er war es wohl auch, der die von Matze Haas getretene Ecke unglücklich ins eigene Tor abfälschte.

TSV 1880 Wasserburg: Georg Haas, Pointvogel (ab 85. Aykac), Dominik Haas, Bošnjak, Sengül (ab 46. Müller), Stephan, Hain, Matthias Haas, Lindner, Bachmayr (ab 46. Scheitzeneder), Costanzo

Tore: 0:1 Zander (2.), 1:1 Costanzo (20.), 2:1 Bošnjak (53.), 2:2 Shabani (60.) 3:2 Brandes ET (90.+4)

Schiedsrichter: Silas Kempf (Bayern München)

Zuschauer: 200 stü

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