Burghausen – Kann der SV Wacker Burghausen am heutigen Samstag um 14 Uhr den nächsten Schritt zum direkten Klassenerhalt in der Fußball-Regionalliga Bayern machen? Mit dem FC Memmingen gastiert heute der Tabellenvorletzte in der Wacker-Arena und, da die Allgäuer selbst jeden Punkt brauchen, dürfte Kampf Trumpf sein.
Kampf ja, aber nicht nur, denn Interimscoach Ronald Schmidt weiß dass seine Truppe dem Gegner an Länge und Kampfkraft unterlegen sein könnte: „Wir müssen schon am Boden Fußball spielen und die beiden Memminger Ketten ins Laufen bringen. Sonst wird das verdammt schwer.“ Mit Daniel Hofstetter und Martin Holek, die jeweils Gelbsperren abbüßen müssen, fehlen den Gastgeber nicht nur zwei erfahrene Spieler, sondern auch zwei groß gewachsene Spieler, die gegen Memmingens „Riesen“ auch in der Luft etwas bewegen hätten können. Dass auch Manuel Omelanowsky, wie Holek beim 2:0 in Bayreuth Torschütze, wegen seiner fünften Gelben zuschauen muss, ist allerdings ein weiteres Handicap. Vom Trio Marius Duhnke, Maxi Pichler und Christoph Bann, das in Bayreuth verletzt vom Feld musste, dürften am ehesten Bann und Pichler heute wieder zum Kader gehören. Ob Julien Richter auflaufen kann, ist auch noch nicht sicher. In der Abwehr dürfte Lukas Pöllner den Platz von Hofstetter übernehmen, zurückkehren werden überdies der zuletzt berufliche verhinderte Tobi Janietz, Mauri Scioscia, der seine Rotsperre abgesessen hat, und Daniel Muteba. mb