Ihre Teamkollegin Theresa Klopfer wurde mit 148,58 Punkten Dritte. Platz zwei ging mit 151,89 Punkten an Alessa Hotz aus der Schweiz, ebenso wie Platz vier, den die Schweizer Teamkollegen Nina Stangier mit 146,58 Punkten holte. Die Schweiz richtet in drei Wochen die Hallenrad Junioren-EM aus, wo um Titel und Medaillen gekämpft wird.
Ramona Dandl konnte nicht an ihre diesjährigen Spitzenleistungen anknüpfen. Ein Sturz beim Sattellenker rückwärts in der Wechselrunde (8), eine Höchstschwierigkeit, die viel Platz benötigt und den kaum jemand so kontinuierlich sicher und sauber fährt wie die Bruckmühlerin, brachte empfindliche Abwertungen. Aufgrund der relativ kleinen Halle standen auch hier Radballtore und Banden sehr nahe an der Flächenbegrenzung. Sie wollte nicht im Radballtor landen, lenkte etwas stärker ein, verlor die Kontrolle über das Rad und stürzte.
Der Preis dafür waren rund acht Punkte Abzug auf das ansonsten sehr saubere und routinierte Programm. Das Fehlermanagement dazu war einwandfrei.
„Es ist kaum möglich die Spitzenleistungen gleichmäßig über mehrere Monate konstant auf Höchstniveau zu halten“, so Trainer und ehemaliger Weltmeister Michael Niedermeier. So ist es durchaus positiv zu werten, dass nach der anstrengen EM-Quali nun das Leistungsniveau etwas niedriger ist. Ziel ist es nun, es über die deutsche Meisterschaft nächste Woche bis zur EM wieder auf Spitzenniveau zu steigern. hda