München – Die Handballherren des ESV Rosenheim konnten im Relegationsrückspiel beim FC Bayern München II ein 21:21 (Halbzeitstand 12:11) erkämpfen und damit nach dem 32:29-Hinspielerfolg den Klassenerhalt in der Bezirksliga sicherstellen. Von Beginn an war die Partie ausgeglichen, erst in den letzten Minuten konnten die ESVler die Weichen auf Klassenerhalt stellen.
Das Rosenheimer Drei-Tore-Polster aus dem Hinspiel war beim Spielstand von 4:1 für den FCB bereits nach vier Minuten aufgebraucht. Tor für Tor kämpften sich die Inntaler heran und glichen in der 15. Minute zum 6:6 aus. Anschließend war es ein Duell auf Augenhöhe. Die Bayern spielten hinten schnell raus und kamen mehrfach aus der ersten und zweiten Welle zum Torerfolg. Zur Halbzeit führte Bayern knapp mit 12:11.
Nach dem Seitenwechsel verlief die Partie bis zum 15:15 in der 38. Minute ausgeglichen. Danach lief die Mannschaft von ESV-Coach Till Senftner bis zur 53. Minute einem Zwei-Tore-Rückstand (20:18) hinterher. In den letzten fünf Spielminuten konnten sich die ESVler im Angriff nochmals steigern und die Trefferquote wieder erhöhen. Hinten funktionierte das Zusammenspiel zwischen Abwehr und Torhüter wieder besser, ESV-Goalie Pauling konnte in der Schlussphase noch einige Bälle parieren.
Rosenheim meldete sich zurück und führte drei Minuten vor dem Ende 21:20. Die Bayern erzielten 50 Sekunden vor dem Ende den Ausgleichstreffer zum 21:21. Mit dem Schlusspfiff parierte der eingewechselte Rosenheimer Torhüter Sven Herweh noch einen Siebenmeter.
Für den ESV Rosenheim spielten: Pauling (Tor), Herweh (Tor), Stierle (2), Sandbichler (5), Fiolka, Malic (1/1), Schulze (1), Staniszewski (2), Maier (1), Meyrl, Schubert (2), Heid, Riebel (7/2), Strehle.mp