Merdingen/Singen – Beim Straßenrennen in Villingen-Schwenningen starteten die Junioren mit der C-Klasse auf die 80 km lange Rennstrecke, der Kurs setzte sich aus zwölf Runden zu 6,5 km zusammen. Auf der hügeligen Strecke konnte sich trotz mehrfacher Attacken aus dem Feld kein Fahrer absetzen. Daher kam es zu einem Massensprint, bei dem sich Frick gut positioniert hatte und das Finale für sich entscheiden konnte. Kilian Rietzler beendete das Juniorenrennen auf Platz zehn.
Am darauffolgenden Tag gingen Felix Engelhardt und Frick beim Straßenrennen in Merdingen bei Freiburg an den Start. Die Junioren starteten mit der Seniorenklasse 2 und 3 auf die insgesamt 50 km lange Strecke. Die ungefähr 8,3 Kilometer lange Runde mit insgesamt 600 Höhenmetern musste sechsmal bezwungen werden. Durch das hohe Tempo am Berg wurde die Führungsgruppe am letzten Anstieg auf lediglich drei Junioren und einen Senior dezimiert. Der Plan der beiden Team-Auto-Eder-Bayern-Fahrer ging auf: Sie dominierten den Zielsprint, bei dem Frick den Sieg vor Engelhardt einfahren konnte.
Leslie Lührs und Linus Rosner waren bei der Vier-Bahnen-Tournee am Start. Die Tournee zählt zur Rad-Bundesliga und ist seit Jahren ein fester Höhepunkt für Bahnradsportler aus der ganzen Welt. So standen auch bei den Junioren mehrere Nationalmannschaften am Start des Madisonrennens über 125 Runden in Singen. Alle 25 Runden gab es eine Wertung. Mit dem zweiten Platz in der doppelt zählenden Schlusswertung hinter der Nationalmannschaft aus Tschechien sicherten sich Lührs und Rosner den dritten Platz in der Tageswertung hinter den Nationalteams aus Tschechien und der Ukraine.
Die zweite Etappe war auf der überdachten, 250 Meter langen Holzbahn in Öschelbronn. Am Vormittag fanden noch zwei Einzelwettbewerbe nämlich ein Ausscheidungs- und ein Scratchrennen statt. Hier überzeugte Lührs als Dritter im Ausscheidungsfahren, Rosner wurde in einem nervösen Scratchrennen Neunter. Im Madison belegten sie in der doppelt zählenden Schlusswertung den vierten Rang, sodass sie Vierter in der Tageswertung wurden. Der dritte Tag, der Vier-Bahnen-Tournee fand auf der 333 Meter langen Betonbahn in Oberhausen statt. Das Rennen konnten die Team-Auto-Eder-Bayern-Fahrer auf dem zweiten Platz beenden. Ihre letzte Station machte die Tournee auf der 250-Meter-Betonbahn in Dudenhofen. Dort mussten sie sich mit Platz vier zufriedengeben, belegten aber in der Gesamtwertung der Tournee den zweiten Rang. „Am Ende waren die Beine leer. Zurückblickend auf die ganze Tournee sind wir aber sehr zufrieden“, so Lührs und Rosner.re