Pech für Martin Tomczyk und BMW

von Redaktion

Gemischte Gefühle bei BMW M Motorsport nach der Rückkehr zu den 24 Stunden von Le Mans (FRA): Bei der 86. Auflage des Langstreckenklassikers konnten beide BMW M8 GTE vom BMW Team MTEK das Tempo der Spitzengruppe in der GTE-Pro-Klasse mitgehen und waren phasenweise in den Top-3 unterwegs.

Le Mans– Während die Startnummer 82 – mit den Fahrern Augusto Farfus, Alexander Sims und António Félix da Costa – nach einem Unfall am frühen Sonntagmorgen auf Rang neun fahrend ausschied, kam der BMW M8 GTE mit der Nummer 81 nach 332 Runden ins Ziel. Der Rosenheimer Martin Tomczyk, Nick Catsburg und Philipp Eng erreichten den zwölften Platz.

Beide Fahrer-Trios wurden nach einer starken Anfangsphase des Rennens auf der 13,626 Kilometer langen Strecke durch Dämpferschäden zurückgeworfen, die jeweils längere Reparaturstopps nötig machten. Am Auto von Martin Tomczyk musste der Kühler, der durch Trümmerteile beschädigt worden war, gewechselt werden. Mehr als Platz zwölf war somit nicht mehr möglich. Der Sieg ging an Porsche.

Jens Marquardt (BMW Motorsport Direktor): „Bei unserer Rückkehr zu den 24 Stunden von Le Mans haben wir ein echtes Wechselbad der Gefühle erlebt. Zunächst war es großartig zu sehen, dass wir in Sachen Pace ganz vorne in der top-besetzten GTE-Pro-Klasse mitkämpfen konnten. Das Podium schien in Reichweite. Leider brachten uns dann technische Probleme und ein Unfall um den Lohn.“

Martin Tomczyk nach dem Rennen: „Der BMW M8 GTE ist hier in Le Mans sehr gut gelaufen. Die Porsches waren zwar sehr schnell, aber wir konnten ihren Speed lange Zeit mitgehen. Doch dann haben uns leider die Defekte der Dämpfer an beiden Autos entscheidend zurückgeworfen. Es ist unglaublich schade, dass wir uns für die harte Testarbeit nicht mit guten Ergebnissen belohnen konnten.“

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