München – Mit einem lachenden und einem weinenden Auge hatte sich Stephan Hacker aus dem Forum des München Airport Center verabschiedet: Der 37-jährige Chiemgauer hatte als fachkundiger Moderator für eine tolle Atmosphäre beim „Public Viewing dahoam“ gesorgt. Der Haken nur: „Gerne hätte ich hier noch vier weitere Deutschland-Spiele erlebt, so aber müssen wir hoffen, dass sich unsere Mannschaft in zwei Jahren bei der Europameisterschaft wacher, erfolgreicher präsentiert.“
Als Torjäger des TSV Traunwalchen hätte Hacker gewusst, wie man den Südkoreanern den einen oder anderen Treffer einschenkt, doch helfen konnte er Jogis Mannen freilich nicht. „Wenn man alle drei Spiele betrachtet, muss man einfach klipp und klar sagen: Im Achtelfinale hat diese Mannschaft nichts verloren.“
Trotz des frühen Scheiterns der DFB-Elf sei das Public Viewing für die jeweils 2000 Fans im restlos ausverkauften „Flughafen-Stadion“ ein „super Erfolg, eine Bomben-Veranstaltung“ gewesen, erklärt Hacker, „die Nachfrage nach Tickets für eventuelle weitere Deutschland-Spiele war riesengroß, unser Konzept mit dem bunten Programm hat sich absolut bewährt“. Auch der eine oder andere Promi kam vorbei – zum Beispiel ließ sich Skisprung-Olympiasieger Andi Wellinger das Schweden-Spiel nicht entgehen – und zeigte sich ebenfalls sehr angetan von der 40 Quadratmeter großen LED-Leinwand.cs