Vollmondschwimmen

Fast mystische Atmosphäre

von Redaktion

Im Schraml-Strandbad in Prien ist bei herrlicher Kulisse der dritte Durchgang des arena Alpen Open Water Cups über die Bühne gegangen.

Prien – Beim Vollmondschwimmen stürzten sich im Dunkeln 269 Athleten – alle ausgestattet mit einer Restube-Boje mit LED-Lichtern – auf die etwas mehr als 2000 Meter lange Strecke im Chiemsee mit Blick zur Herreninsel und zur Kampenwand. Für Schwimmer und Zuschauer bot sich eine fast mystische Atmosphäre.

Die schnellste Dame im Feld, Hildegard Bauer vom VSC 1862 Donauwörth, benötigte 28:29 Minuten und war sicherlich die größte Überraschung. „Sie kannten wir ja vorher nicht“, so Sprecher Ruud Klerks. Als Zweite kam Anna Gassner (SU Generali Salzburg) nach 29:55 Minuten ins Ziel, dahinter benötigten Birgit Bonauer (Serwus Burghausen) und Martina Maurischat (TSV 1862 Bad Reichenhall) genau eine halbe Stunde. In der Herrenwertung wurde Nicky Lange (SK Sparta Konstanz) mit einer Zeit von 24:54 Minuten seiner Favoritenrolle gerecht. Er verwies in der offenen Wertung Marc Repkow (25:37 Minuten) und die zeitgleichen Michael Dieckmann von der SG Stadtwerke München und Jochen Stelzer vom TriTeam FFB (25:40 Minuten) auf die Ränge zwei und drei.

Eine große Zahl an Aktiven aus den heimischen Vereinen war ebenfalls am Start und überzeugte bei diesen nicht leichten Bedingungen. Die beiden Jüngsten waren sogar bei den Siegerehrungen vertreten: Jakob Hinterholzer holte bei seinem ersten Einsatz für das BaderMainzl TriTeam TSV 1860 Rosenheim in der Juniorenwertung (16-23 Jahre) in 28:43 Minuten den zweiten Rang, während Anna Linner vom TSV Bernau bei den Juniorinnen Dritte wurde. Ihr Vereinskamerad Vitus Tanner wurde bei den Herren Sechster.

Die meisten Teilnehmer aller Vereine stellte das BaderMainzl TriTeam des TSV 1860 Rosenheim. In der Wertung Masters 1 (24 bis 39 Jahre) belegte Kristina Herrmann ebenso wie in der Masters 2 (40 bis 49 Jahre) Sabine Petrini-Monteferri Platz fünf. Leopold Lindauer, Dennis Eiken und Christopher Heick erreichten als Sechster, Siebter und Zehnter der Masters 1 das Ziel. In der mit 45 Schwimmern gespickten Masters-2-Wertung erreichten Andi Maiwald, Oliver Nowotny und Sven Bacher die Ränge acht, neun und 15. Sogar 53 Teilnehmer zählte die männliche Masters-3-Wertung der 50- bis 59-Jährigen. Hier kamen Stefan Bauer und Markus Perner auf den Plätzen 15 und 18 zum Ausstieg, während bei den Masters 4 der über 60-Jährigen Johannes Bergmann Fünfter wurde.

Knapp das Podest verpassten zwei Langstreckler aus der Region bei den Masters 3: Angela Huy (TSV Bad Endorf) wurde bei den Damen Vierte, Uwe Linner (TSV Bernau) bei den Herren Fünfter. In derselben Wertungsklasse landeten Roland Warode (TSV Bernau), Mirko Gebert (TSV 1860 Rosenheim Schwimmen), Günther Zipprick (TSV Bad Endorf) und Christian Otterbein (TSV 1860 Rosenheim Schwimmen) auf den Plätzen zehn, elf, 14 und 20, womit sie noch immer zu den ersten 90 „Finishern“ zählten. Bei den weiblichen Masters 2 erreichte Gabi Schmid vom TSV Bad Endorf als Elfte das Ziel, während Inga Böhle vom TSV Bernau in der Masters 1 den zwölften Rang belegte. Ebenfalls erfolgreich meisterten Stephanie Rappl, Alex Hinterberger, Petra und Tom Arlt (alle vom TSV Bad Endorf) sowie Alexander Okon (TSV Bernau) die Strecke.

Der vierte Durchgang des arena Alpen Open Water Cups steigt bereits am Wochenende. Am Sonntagmittag stehen in Kufstein im Hechtsee fünf Kilometer auf dem Programm.now

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