Linz – Christian Weiland sicherte sich im Slalom einen Platz auf dem Stockerl und kann somit weiter mit einer Nominierung zur Weltmeisterschaft Ende September rechnen.
In der U15 Jugend weiblich machte es Cassandra Hannes nach ihrem souveränen ersten Platz im Trickski dann im Slalomfinale noch einmal spannend: Sie fuhr das gleiche Ergebnis wie die vor ihr gestartete Slowakin Ella Pokorna und musste mit dieser dann noch ein Stechen bestreiten. Hier konnte sie nervenstark die 16-Meter-Leine durchfahren und somit auch diese Disziplin für sich entscheiden.
In der männlichen U15 sind die Kieferer Nachwuchshoffnungen Fynn und Kay Strohmeier zu ihrem ersten internationalen Wettkampf angetreten. Obwohl der erst achtjährige Fynn mit der ungewohnten Anlage so seine Probleme hatte, konnte er den dritten Platz im Trickski erringen. Nachdem sich sein elfjähriger Bruder Kay bereits im Trickski über Silber freuen konnte, legte er im Slalom mit Einsatz und Körperbeherrschung im Finale nach und holte sich auch hier mit einer persönlichen Bestleistung von zwei Bojen bei 58 km/h den zweiten Platz.
Der mittlerweile schon sehr erfahrene und erfolgreiche Felix Astner verpasste in der U19 Jugend mit dem sechsten Platz knapp das Slalomfinale, konnte sich aber über Bronze im Trickski freuen. Nach 43 Metern und persönlicher Bestleistung im Vorlauf konnte er sich im Sprungfinale nicht mehr weiter steigern und verpasste als Vierter das Stockerl nur um einen Meter.
In der offenen Klasse der Herren musste Christian Weiland als einziger Vertreter die Vereinsfahnen des WSC hochhalten, was ihm letztlich auch erfolgreich gelang. Nach einer verpatzten Zwölf-Meter-Leine im Vorlauf, konnte er im Finale diese souverän an der äußerst schwierig zu fahrenden Anlage durchfahren. An der Elf-Meter-Leine musste er nun alles riskieren, um auf dem Podest möglichst weit oben zu landen, was er aber mit einem bösen Sturz an der zweiten Umlenkrolle bezahlen musste. Er blieb zum Glück nahezu unverletzt und musste sich somit den beiden noch im Wettbewerb verbliebenen Gegnern, Nikita Papakul aus Weißrussland und dem Israeli Nadav Aviv, geschlagen geben, war aber dennoch mit dem dritten Platz in dem absolut hochkarätigen Teilnehmerfeld bester Deutscher.
Am Sonntag sind dann viele der Top-Athleten ab 14 Uhr bei der alljährigen Wasserskishow am Hödenauer See in Kiefersfelden zu bestaunen. re