2. Tennis-Bundesliga Süd

Großhesselohe zu stark für 1860

von Redaktion

Es sollte nicht sein für die Rosenheimer Tennisherren im Saisonendspiel gegen den TC Großhesselohe. Mit 6:3 holten sich die Pullacher den Sieg, und damit den von ihnen schon letztes Jahr angestrebten Aufstieg. Die Partie war schon nach den ersten fünf Einzeln entschieden, denn da führten die Hausherren uneinholbar mit 5:0.

Um alles sicher zu machen, holten sie noch einmal alles aus ihrem üppigen Budget heraus, und stellten mit Lucas Miedler (ATP 226) an Position 6 einen höher platzierten Spieler als die Rosenheimer Nummer 1 Sumit Nagal (ATP 299). Auch die deutschen Topspieler Florian Mayer und Matthias Bachinger gaben sich die Ehre.

Rosenheim ging geschwächt ins Spiel

Rosenheim ging hingegen mit einem verletzten Rainer Eitzinger, sowie einem kränkelnden Riccardo Bellotti ins Rennen, was die ohnehin schon geringen Siegchancen noch verkleinerten. Letztendlich machten die Gegner aus München schon in den Einzeln alles klar. Matteo Viola und Thomas Statzberger kamen zwar im Match-Tiebreak gegen Ex-Rosenheimer Sebastian Ofner, bzw. Matthias Bachinger dem Sieg sehr nah, verloren jedoch sehr unglücklich. Deshalb konnte kein einziges Einzel gewonnen werden, und Großhesselohe hatte sich den Aufstieg verdient geholt. Die Doppel wurden nicht mehr gespielt.

Natürlich verliert man nie gerne, aber der Fokus der Teammanager Dieter Dörfler und Carina Stiglauer liegt jetzt eindeutig darauf, die hervorragende Saison hervorzuheben. Die Mannschaft konnte alle Ziele, die man sich gesetzt hatte erreichen, und so sprang ein starker zweiter Platz in der äußerst starken 2. Bundesliga Süd heraus. Mit einer Bilanz von 6:2 zeigte die Mannschaft in vielen engen Situation großen Kampfgeist und gerade die Doppel, die letztes Jahr oft Schwachpunkt waren entschieden viele Spiele zu Rosenheimer Gunsten.

Alle vier Heimspiele gewonnen

Gerade die vier gewonnenen Heimspiele waren ein Highlight. Hier gilt es natürlich zuerst den tollen Einsatz aller Helferinnen und Helfer zu erwähnen, ohne die das alles nicht möglich gewesen wäre. Von allen Seiten gab es Komplimente für die tollen Events und wie reibungslos alles in Rosenheim ablief. Dieser Aufwand wurde zum Glück auch von den zahlreichen Fans wertgeschätzt. Sie sorgten für eine tolle Stimmung bei den Heimspielen, wofür sich alle Spieler bedanken.

Generell fühlen sich auch die Spieler sehr wohl in Rosenheim, und viele haben schon fürs nächste Jahr zugesagt. Die Krönung war, dass über 100 Fans auf den Weg nach Großhesselohe machten um das Team anzufeuern, womit man für ein ziemlich ausgeglichenes Zuschauerverhältnis sorgte, was letztendlich nichts half. Die Sechziger gratulierten den Münchnern mit deren Teammanager Christopher Kas aus Kolbermoor und blicken mit Stolz auf eine starke Saison zurück. Auch nächstes Jahr heißt es wieder: Bundesliga-Tennis in Rosenheim. bra

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