Skopje/Inzell – Das ist insgesamt das sechste Edelmetall bei Welt- und Europameisterschaften, das die für den Kajak Klub Rosenheim startende Wildwasserkanutin nun gewonnen hat. Begonnen hatte das Unternehmen Europameisterschaft mit einem 13. Platz im ersten Rennen, dem Classic Einzel. Nach diesem Ergebnis wurde die Mannschaft mit drei Starterinnen zusammengestellt, unter anderem Lisa Köstle. Herausgesprungen ist dann der vierte Platz im Team-Rennen, was nicht im Sinne des Verbandes und der Sportlerinnen war. Nachdem die beiden ersten Rennen nun abgewickelt waren, gab es keinen Frust, sondern alle richteten den Blick nach vorne mit der notwendigen Zuversicht. Somit konnten die nächsten Aufgaben kommen. Die Stimmung war gut in der Truppe und die Trainer gaben die richtigen Anweisungen. Herausragend war auch die Unterstützung und Anfeuerung der Starterinnen untereinander. So ein positives Miteinander spornt natürlich an und sorgt für eine gute Grundstimmung, die man einfach braucht, um eine starke Leistung abzurufen. Eine Steigerung gegenüber den Classic-Rennen war auch bei Lisa Köstle klar erkennbar und am Ende stand ein zehnter Platz im Sprint Einzel zu Buche, womit sie sich wieder für die Mannschaft der Damen U23 K1 qualifizierte. Das war die Grundlage für eine Medaille. Am Ende reichte es für Bronze im Sprint Team mit Jil-Sophie Eckert und Anna Bohn hinter den beiden starken Teams aus Tschechien und Italien.hw