Fussball

Burghausen hofft auf die Wende

von Redaktion

Burghausen – Nach den Niederlagen in Garching und gegen Aschaffenburg möchte der SV Wacker Burghausen am achten Spieltag der Fußball-Regionalliga wieder in die Erfolgsspur zurückkehren. Leicht wird das allerdings auf gar keinen Fall, denn die Mannschaft von Trainer Wolfgang Schellenberg gastiert am heutigen Samstag um 14 Uhr beim FC Augsburg II in der Rosenau.

Die Gastgeber, bei denen es in der Sommerpause viel Fluktuation gab, haben zwar den Saisonstart mit Niederlagen in Nürnberg und gegen Buchbach versemmelt, sind aber seither ungeschlagen und haben sich mit drei Siegen und zwei Unentschieden auf Rang acht hochgearbeitet. „Für mich ist Augsburg eine der spielstärksten Mannschaften in der Liga. Die Augsburger haben eine Fülle an hochtalentierten jungen Spielern. Wenn wir da etwas reißen wollen, müssen wir uns schon gewaltig strecken“ sagt Teammanager Karl-Heinz Fenk, der die Augsburger „nicht schwächer als Mitfavorit Schweinfurt“ einschätzt.

Wieder mit im Kader ist Manuel Omelanowsky, der im Pokal aus beruflichen Gründen gefehlt hat, dagegen fällt Kapitän Daniel Hofstetter wegen seiner anhaltenden Rückenprobleme noch länger aus. Auch nicht mehr an Bord ist Daniel Muteba, der jedoch noch einen Vertrag bis Juni 2020 besitzt. Das 18-jährige Mittelfeldtalent wird für diese Spielzeit an den Bayernligisten SV Kirchanschöring verliehen, bei dem er Spielpraxis sammeln soll. „Das Wichtigste für einen jungen Spieler ist ja, dass er spielen kann, um sich zu verbessern“, weiß Wacker-Geschäftsführer Andreas Huber. Muteba wohnt weiterhin in Burghausen und wird auch dann mit der Mannschaft trainieren, wenn in Kirchanschöring kein Training ist. „Wir wollen den Spieler nicht abgeben, sondern die Bindung aufrechterhalten“, so Huber.

Inwieweit es noch weitere Ab- oder Zugänge geben wird, kann der Geschäftsführer schlecht einschätzen, weiß aber, dass vor dem Ende der Transferphase am 31. August immer noch etwas passieren kann: „Das wird noch eine ganz lange Woche.“ Vor allem Spieler, die bislang noch nicht so zum Zug gekommen sind, tragen sich ja oftmals mit dem Gedanken an einen Wechsel, um ihre Situation zu verbessern, doch Huber macht klar: „Alle Spieler haben gültige Verträge bei uns.“ Auf der anderen Seite führt auch Burghausen Gespräche mit Spielern, die die Qualität des Kaders verbessern könnten. Huber: „Wir halten die Augen offen und haben einige Kontakte geknüpft.“mb

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