Buchbach – Ob Ammari heute gleich um 16 Uhr im Buchbacher Trikot gegen seinen Ex-Verein debütieren wird, ist aufgrund der Passmodalitäten noch fraglich.
„Ich bin mit Sammy schon seit Jahren in Kontakt, wir haben uns immer wieder getroffen, aber bislang hat es nie geklappt. Jetzt sind wir umso glücklicher, dass die Saat, die wir vor Jahren gelegt haben, aufgegangen ist“, freut sich Buchbachs Trainer Anton Bobenstetter, der schon im Winter 2014, als Ammari von Hallbergmoos nach Heimstetten gewechselt ist, mit dem Angreifer Kontakt hatte. Auch vor seinen Wechsel 2015 zum FC Ingolstadt II wollten die Rot-Weißen Ammari nach Buchbach lotsen. „Wir sind da halt nicht zum Zug gekommen. Wenn ein junger Spieler unter Profibedingungen trainieren und spielen kann, dann hat man als Amateurverein wenig Argumente“, so Bobenstetter.
Möglich wurde die Verpflichtung vor allem deswegen, weil Ammari wieder in seinen Beruf als Fitnesskaufmann zurückkehrt. „Er hat in Ismaning gelernt und kann dort wieder anfangen“, so Sportlicher Leiter Georg Hanslmaier. Und: „Die Entfernung von Ismaning nach Buchbach ist mit 40 Minuten Fahrzeit für Regionalliga-Verhältnisse absolut überschaubar.“
In 181 Pflichtspielen für Hallbergmoos, Heimstetten, Ingolstadt II und Fürth II hat der Angreifer, der vor wenigen Tagen seinen 24 Geburtstag gefeiert hat, 70 Tore erzielt. „Er weiß also schon, wo die Bude steht“, sagt Hanslmaier, der mit Ammari einen Vertrag bis Juni nächsten Jahres ausgehandelt hat.mb