Burghausen – Die berühmten Überraschungen sind ja im Pokal nie ganz auszuschließen, doch wenn der SV Wacker Burghausen am heutigen Dienstag um 19 Uhr die SpVgg Unterhaching im Achtelfinale des bayerischen Totopokals begrüßt, scheinen die Karten doch recht eindeutig verteilt.
„Wir werden alles versuchen, aber das ist schon eine Mammutaufgabe“, weiß Burghausens Trainer Wolfgang Schellenberg vor allem angesichts der blendenden Verfassung, in der sich die Mannschaft von Trainer Claus Schromm aktuell befindet. „Spitzenreiter, Spitzenreiter“ hallte es am Samstag nach dem 3:0 über Zweitligaabsteiger Braunschweig durch den Hachinger Sportpark. Es läuft einfach beim neuen Tabellenführer der 3. Liga.
„Wir sind klarer Außenseiter, aber wir wollen das Beste aus dem Spiel machen“, sagt Schellenberg, der bis auf Thorsten Nicklas (Sprunggelenk) und Daniel Hofstetter (Rücken) alle Mann zur Verfügung hat. Die ganz große Rotationsmaschine wird der Burghauser Coach nicht anwerfen, wird aber hinsichtlich des nächsten Auswärtsspiels am Freitag in Rosenheim einigen Akteuren eine Verschnaufpause gönnen: „Wir haben schon ein paar Spieler, die mit kleineren Blessuren aus dem Buchbachspiel zu kämpfen haben und wir haben auch Spieler, die am Samstag nicht in der Startelf waren, bei denen es aber nur um Nuancen geht.“ Gut möglich also, dass Felix Bachschmid, Christoph Buchner, Neuzugang Matthias Stingl und Manuel Omelanowsky diesmal zum Zug kommen.mb