Tischtennis

Kolbermoor nimmt Pokalsieg ins Visier

von Redaktion

„Wir waren super motiviert“, verriet Kristin Lang, Tischtennis-Nationalspielerin in Diensten des SV-DJK Kolbermoor, nach dem Qualifikationsturnier zur deutschen Pokalmeisterschaft im hessischen Seligenstadt.

Seligenstadt – Nach der vor einem Jahr überraschend verpassten Qualifikation für das Final Four wollte der deutsche Meister diesmal unbedingt die Endrunde erreichen und schickte mit Liu Jia, Sabine Winter, Kristin Lang sowie Svetlana Ganina das bestmögliche Team ins Rennen. Mit Erfolg, denn durch zwei souveräne 3:0-Erfolge gegen den Zweitligisten ESV Weil und Aufsteiger TSV 1909 Langstadt, vor zwölf Monaten hatte es an gleicher Stelle gegen die Hessen noch eine bittere 2:3-Niederlage gegeben, wurde der Gruppensieg erreicht. Am 6. Januar 2019 findet in Berlin das Final Four statt, für das sich ebenso Titelverteidiger TTC Berlin eastside, Vizemeister TTG Bingen/Münster-Sarmsheim und der TuS Bad Driburg qualifiziert haben. „Nachdem wir zweimal im Halbfinale gegen Berlin verloren haben, wollen wir diesmal endlich das Finale erreichen und den Pokal gewinnen“, stellte Lang klar.

Zwei Wochen vor dem Bundesligastart präsentierte sich der nationale Titelträger in einer guten Frühform. Beim 3:0-Sieg gegen den ESV Weil hatte nur Lang gegen Vivien Scholz Probleme, setzte sich aber nach einem 1:2-Satzrückstand noch im fünften Durchgang mit 11:8 durch. Winter sowie Ganina feierten 3:0-Erfolge.

In der alles entscheidenden Partie um den Gruppensieg kam es erneut zum Duell mit Langstadt. Diesmal standen die Vorzeichen aber deutlich besser aus Sicht des SV-Teams, denn schließlich waren Sabine Winter sowie Liu Jia einsatzbereit und Kristin Lang nicht mehr schwanger. Einen richtungsweisenden 3:2-Sieg feierte Winter zum Auftakt gegen Langstadts Neuzugang Petrissa Solja, die im vierten Abschnitt beim Stand von 11:10 einen Matchball vergab. „Durch diesen Erfolg habe ich meinen Teamkolleginnen natürlich schon ein wenig den Druck genommen“, stellte Winter klar und zeigte sich mit ihrer Leistung zufrieden. Liu Jia (gegen Alena Lemmer) und Lang (gegen Monika Pietkiewicz) ließen bei ihren 3:0-Erfolgen nichts anbrennen und sorgten nach gut einer Stunde Spielzeit für die Final-Four-Qualifikation.

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