Für die heimischen Tischtennisteams beginnt die diesjährige Saison eigentlich erst in der kommenden Woche. Eine Ausnahme stellen allerdings die Drittligadamen des SV DJK Kolbermoor sowie die Verbandsoberligadamen des TV Feldkirchen dar. Für sie beginnt die diesjährige Spielzeit bereits an diesem Wochenende.
Kolbermoors Damen steht am Sonntag mit der Begegnung bei der DJK Offenburg zum Saisonauftakt gleich eine ganz interessante Begegnung bevor. Das oberbayerische Quartett trifft dabei auf eine Mannschaft, die in der vergangenen Saison noch in der 2. Bundesliga gespielt und als Tabellenletzte mit viel Pech aufgrund einer Schulterverletzung der 27-jährigen Lena Krapf, die sich über fast die ganze Saison hingezogen hat, abgestiegen ist. Die Gastgeberinnen konnten als neue Spitzenspielerin die ungarische Abwehrspielerin Edina Toth verpflichten, die in Kolbermoor keine Unbekannte ist. Sie spielte in der Saison 2013/2014 beim diesjährigen Deutschen Meister und war damals mit einer überragenden Bilanz mitverantwortlich, dass Kolbermoors zweite Damenmannschaft in die Regionalliga aufstieg. Trainer Boris Pranjkovic gab sich dennoch bescheiden und meinte zum Sonntagsgegner: „Ich habe mir die Mannschaft schon angeschaut. Wenn ein Punkt herausspringt, wäre das gut“.
„Es wird ein schweres Spiel“, so Feldkirchens Betreuer Benno Neumeier vor dem samstäglichen Debüt (19 Uhr) in der neuen Verbandsoberliga gegen den Post SV Augsburg. Die Begegnung könnte sehr ausgeglichen verlaufen. Die Damen aus Schwaben belegten in der abgelaufenen Saison einen Mittelfeldplatz und wiesen eine jeweils leicht positive Bilanz auf. Hinzu kommt, dass sie zumindest ein starkes Doppel bilden können. Auf der anderen Seite sind Feldkirchens Damen ein souveräner Aufsteiger. Viel wird von Bianca Ahlbrecht abhängen, die das Team führen soll, damit vielleicht gleich am ersten Spieltag die ersten Punkte geholt werden. eg