Regionalligist VfB Eichstätt hat mit Markus Steinhöfer einen ehemaligen Bundesliga-Profi geholt. Steinhöfer, der unter anderem beim 1. FC Nürnberg und dem FC Bayern München ausgebildet wurde, hat in seiner Profikarriere bereits das Trikot einiger großer Vereine getragen. Der Defensivakteur war unter anderem für Eintracht Frankfurt, den 1. FC Kaiserslautern und 1860 München aktiv. Zuletzt stand Steinhöfer beim SV Darmstadt 98 unter Vertrag. Für die Lilien absolvierte er in der abgelaufenen Saison 15 Spiele (1 Tor) in der 2. Bundesliga. Auch international war der Rechtsfuß für zahlreiche Klubs im Einsatz und spielte unter anderem für den FC Basel, Red Bull Salzburg und Betis Sevilla. Nun zieht es den 32-Jährigen wieder zurück in seine mittelfränkische Heimat nach Weißenburg. „Ich war in meiner Profikarriere viel unterwegs, jetzt bin ich sehr froh, wieder zu Hause bei meiner Familie zu sein. Ich freue mich jetzt darauf, nochmal in meiner Heimat voll angreifen zu können!“ Auch VfB-Trainer Markus Mattes ist begeistert: „Markus trainiert schon seit einiger Zeit bei uns mit. Er wird unserer Mannschaft im Zentrum nochmal mehr Stabilität verleihen.“ Unterdessen haben die Eichstätter aber einen Ausfall zu kompensieren. Außenverteidiger Sebastian Graßl hat sich das Wadenbein gebrochen.
Der SV Türkgücü-Ataspor München sorgt in den Bayernliga Süd seit geraumer Zeit für Schlagzeilen. Der ambitionierte Verein tätigte zahlreiche hochkarätige Transfers und hat gute Karten, den Durchmarsch in die Regionalliga zu schaffen. Nun sorgt aber der Rückzug von Kadir Alkan, der seit Sommer 2016 als Manager fungierte, für Aufsehen. „Ich habe mich am Montagabend von der Mannschaft verabschiedet. Es war sehr emotional, schließlich habe ich das komplette Trainerteam und 95 Prozent der aktuellen Mannschaft verpflichtet“, lässt der ehemalige türkische Junioren-Nationalspieler wissen. Alkan möchte deshalb seine Rücktrittsgründe in der Öffentlichkeit nicht breit treten: „Es gab in den vergangenen Wochen und Monaten unterschiedliche Auffassungen über verschiedene sportliche Dinge. Nach der Pokalniederlage gegen Buchbach gab es Ärger und für mich war dann der Punkt erreicht, einen Schlussstrich zu ziehen, auch wenn mir das sehr, sehr schwergefallen ist. Die Hausaufgaben sind gemacht. Die Kaderplanung ist abgeschlossen und ich denke, dass die Trainer eine Truppe haben, um die sie alle anderen Konkurrenten beneiden.“ Wie es mit Alkan weitergehen wird, steht noch in den Sternen. „Ich habe jetzt viel Zeit und werden diese nutzen, um mich weiterzuentwickeln.“ dme