Radsport

International im Einsatz

von Redaktion

Nach einem knappen Jahr harter, ausgiebiger Trainingseinheiten am Olympiastützpunkt in Stuttgart kann Stefan Heil vom Maloja BMX Team aus Kolbermoor immer mehr die „Früchte seiner Saat“ ernten.

Ahnatal/Prag – Seit ungefähr zwei Monaten ist nun auch die ideale Voraussetzung erfüllt, die es braucht, um auf internationaler BMX Ebene mithalten zu können. Die erste „Supercross“-BMX- Strecke mit einem acht Meter hohen Starthügel in Deutschland wurde in der schwäbischen Hauptstadt eingeweiht. „Es macht richtig Spaß“, sagt Heil.

Beim „Drei Länder Cup“ mit holländischer, belgischer und deutscher Beteiligung im hessischen Ahnatal machte er als einziger Deutscher die Runde ins Finale und belegte den siebten Platz. Das dritte Rennen dieser Kategorie fand im belgischen Massenhoven statt. In der Königsklasse der „Elite“ gingen 15 Fahrer an den Start, unter ihnen die deutschen BMX-Rennfahrer Jonas Ballbach, Kai Stindl, Tobias Meyer und Stefan Heil vom Olympiastützpunkt Stuttgart. In allen drei Vorläufen meisterte Heil auf einer eher schwierig zu fahrenden Strecke seine Aufgabe mit Bravour und belegte den ersten Platz. Im Finale wurde er als einziger Deutscher Sechster.

Seit dem 1. September zählen die Punkte für das Olympiaranking. Heil war in der tschechischen Hauptstadt beim „King of Prag“ am Start. In der Königsklasse waren die Deutschen Liam und Axel Webster, Luis Brethauer, Jonas Ballbach, Julian Schmidt, Tobias Meyer, Kay Stindl und Stefan Heil dabei. Nach den Plätzen eins, zwei und vier in den Vorläufen fuhr der Kolbermoorer als Siebter am ersten Renntag durchs Ziel. Am zweiten Renntag holte er in den Vorläufen kontinuierlich den zweiten Platz, im Halbfinale den dritten Rang und belegte im Finale den dritten Platz vor Ballbach (4.) und Brethauer (6.). Der „King of Prag“ wurde an beiden Tagen vom Schweizer David Graf dominiert. Im Olympiaranking steht der Kolbermoorer Maloja BMX Fahrer Stefan Heil mit 60 Punkten an erster Stelle der deutschen BMX-Elitefahrer. Demnächst startet er in Verona, San Diego Del Estero (Argentinien), Santiago de Chile und schließlich auf der karibischen Insel Curacao.cst

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