Bad Endorf/Au – Auf den TSV Bad Endorf und den ASV Au warten am Wochenende in der Fußball-Bezirksliga Ost Auswärtsaufgaben. Die Endorfer sind am heutigen Samstag um 15 Uhr beim Mitaufsteiger TSV Reischach zu Gast, der ASV Au spielt am morgigen Sonntag um 14.30 Uhr beim SV Waldperlach.
Endorf selbstbewusst
ins Holzland
Der TSV Reischach hat seit einiger Zeit die „Rote Laterne“ des Tabellenletzten am Fuß kleben. Aus bisher acht Partien konnten die Berger-Schützlinge nur magere drei Punkte auf ihr Konto verbuchen – zu wenig für die Mannen um Kapitän Christoph Vilsmaier. Nach dem Dämpfer von Saaldorf muss nun endlich ein Dreier her, um Anschluss an das Schlussfeld zu halten.
Aus Sicht des TSV Bad Endorf kann man mit dem derzeitigen Tabellenstand zufrieden sein. Elf Zähler in acht Spielen ist für die Thalhammer-Elf eine gute Bilanz. Das steigert auch das Selbstbewusstsein: „Wenn wir so wie in der ersten Hälfte gegen Buchbach spielen, müssen wir uns nicht verstecken. Unser Stellungsspiel und Umschaltspiel war überragend, dennoch haben wir gesehen, wie schnell sich das Blatt auch drehen kann. Daran haben wir aber gearbeitet und wollen das in Reischach besser machen. Das wird ein ganz heißes Spiel, denn Reischach ist zum Siegen verdammt und wird es uns keineswegs einfach machen. Aber wir werden alles versuchen, um drei Punkte mitzunehmen“, so Trainer Stephan Thalhammer.
Au mit Rückenwind
nach München
Nach dem wichtigen Heimsieg gegen den VfL Waldkraiburg am vergangenen Spieltag bestreitet der ASV Au am Sonntag um 14.30 Uhr beim SV Waldperlach bereits die nächste Partie gegen ein Team aus der unteren Tabellenregion. Der Aufsteiger aus dem Münchner Osten konnte in der Bezirksliga bisher noch nicht so recht Fuß fassen, was sicherlich auch auf die zahlreichen Verletzungen zurückzuführen ist, die das Team von Trainer Günther Lehner insbesondere in der Offensive plagen. Doch auch die Hintermannschaft der Münchner zeigte sich zuletzt wenig sattelfest, alleine in den letzten vier Partien, die allesamt verloren gingen, musste Keeper Ziguris ganze 13 Mal den Ball aus dem Netz holen.
Der ASV Au fährt mit dem Rückenwind des 3:2-Erfolgs gegen den VfL Waldkraiburg, der den Sprung auf einen Nichtabstiegsplatz bedeutete, nach München. Will die Dirscherl-Elf am Sonntag den zweiten Sieg in Folge einfahren, sollte sie mit ihren Tormöglichkeiten allerdings weniger fahrlässig umgehen als in der Vorwoche, als man trotz klarer Feldüberlegenheit am Ende noch um den Sieg zittern musste. Hoffnung auf einen Auswärtssieg macht dem ASV aber nicht nur die Leistung der vergangenen Spieltage, sondern auch die Tatsache, dass sich die personelle Situation zuletzt etwas entspannte.mah/rau