Prien – Auch wenn es für die Priener Handball-Damen und -Herren letztendlich nicht für den Einzug in die dritte Runde des Pokalwettbewerbs gereicht hat, beide Mannschaften überzeugten mit ihren Leistungen.
Den Auftakt machten die Damen in der Franziska-Hager-Halle. Dabei mussten die Priener Bezirksoberliga-Damen zunächst gegen den Landesligisten aus Vaterstetten ran – und begeisterten. Die Mannschaft von Trainer Klaus Thomanek lag bereits mit 4:11 zurück, zeigte dann aber eine grandiose Leistung und gewann gegen die höherklassige Mannschaft mit 26:24. Nachdem Vaterstetten im Anschluss auch gegen den Bayernligisten aus Haunstetten mit 17:36 verlor, kam es abschließend zu einem richtigen Finale zwischen Prien und dem TSV Haunstetten. Erst nach gut zehn Minuten wurde der Bayernligist seiner Favoritenrolle gerecht, baute den Vorsprung aus und gewann mit 33:19. Priens Trainer Thomanek war nach dem Schlusspfiff stolz auf seine Mannschaft: „Das war in beiden Spielen eine gute Leistung.“ Für Prien spielten Lea Schabel und Sandra Staniszewski im Tor, Lea Wendt (10), Christina Reuther (7/2), Anna Eglseer (6), Angelina Leube (6/5), Gabrielle Schüürmann (5), Nicole Wanner (4), Paula Grebe (3), Viktoria Jokisch (2), Jana Fritz (1), Christiane Pfaffelhuber (1) und Katharina Amelung.
Nach der Absage des TSV Dachau 65 kämpften bei den Herren die beiden Bezirksoberligisten von der SG Unterpfaffenhofen/Germering und dem Kissinger SC sowie die Bezirksliga-Handballer des TuS Prien um den Einzug in die dritte Pokalrunde. Den Auftakt machte Prien gegen Unterpfaffenhofen/Germering. Nach spannenden 45 Minuten war es hier der Underdog aus Prien, der eine Sieben-Tore-Serie hinlegte und letztendlich souverän mit 26:18 gewann. Nachdem sich die Spielgemeinschaft aus dem Münchner Westen auch gegen den Kissinger SC mit 18:30 geschlagen geben musste, gab es im Anschluss auch bei den Herren ein Finale zwischen dem Gastgeber Prien und Kissing. Nach einer ausgeglichenen ersten Halbzeit (13:10 für Kissing) leistete sich Prien zu viele Fehlwürfe und die Gäste einteilten bis in die 45. Minute auf 20:13. Aber die Priener Jungs steckten nicht auf und zeigten eine sensationelle Moral. Prien holte Tor um Tor auf und erzielte in der 56. Minute den 20:21-Anschlusstreffer. In der heißen Schlussphase behielt der Favorit aus Kissing aber doch die Oberhand und gewann mit 23:22. „Ich bin wahnsinnig stolz auf meine Mannschaft“, resümierte Trainer Martin Vodermair. Für Prien spielten Paul Steines und Stefan Bauer im Tor, Florian Gallinger (11), Raphael Bächtle (7), Stefan Ziegmann (8), Philipp Bidot (6), Tobias Stadtelmeyer (3), Dominik Wachter (3), Mathias Graf (3), Timo Putz (2), Jakob Wander (2), Julian Lindner (2) und Lukas Huber (1).vod