von Redaktion

Zwei Nachwuchstalente in einer Inzeller Trainingsgruppe

Konkurrenz beflügelt

Berlin – Einen ersten und richtungsweisenden Leistungsnachweis haben die jungen Eisschnellläufer des DEC Inzell hinter sich gebracht. Beim Athletiktest im Trainingszentrum Kienbaum mussten sieben Nachwuchssportler der Trainingsgruppe von Andreas Kraus den Nachweis ihrer allgemeinen Leistungsfähigkeit unter Beweis stellen.

Die Erfüllung der Normen ist ausschlaggebend für die Kaderberufung und die Nominierung für internationale Wettkämpfe. „Ich bin mit meinen Sportlern sehr zufrieden, sie haben tolle Leistungen abgeliefert“, freut sich Andreas Kraus. So bestanden die Tests bei den Mädchen Maira Jasch, Anna Ostlender sowie Leonie und Nina Mayerhofer und bei den Buben Thomas Schmaus und Felix Motschmann. Nur Annika Letteboer schaffte die Kriterien nicht. „Sie hat etwas Pech gehabt“, bedauerte ihr Trainer das Ergebnis. Die jungen Sportler mussten bei der Überprüfung ihr Können unter anderem in der Schnelligkeit, Koordination, Ausdauer und Sprung unter Beweis stellen. Am Ende stand ein Rennen über 1500 beziehungsweise 3000 Meter auf dem Programm.

Den ersten Platz in seiner Altersklasse (C2) erreichte Thomas Schmaus vor Felix Motschmann. Dritte wurde Anna Ostlender in der B2. Jeweils den vierten Rang eroberten Maira Jasch (C1) und Leoni Mayerhofer (C2), Nina Mayerhofer wurde Sechste. „Das ist der Beweis, dass wir im Sommer gut gearbeitet haben“, sagt Kraus.

Neben den guten Leistungen der Mädchen sprach der Trainer von einer beeindruckenden Vorstellung von Thomas Schmaus und Felix Motschmann. Motschmann ist im Frühjahr von Ottobrunn nach Inzell gewechselt. „Hier hat er eine Top-Eisqualität, einen Kraftraum und er kann die Schule am CJD Berchtesgaden besuchen. Dadurch kann er gezielt trainieren und mit dem Tommi hat er einen starken Trainingspartner“, weiß Kraus. Schmaus und Motschmann sind seit geraumer Zeit große Rivalen in ihrer Altersklasse und geben auch international den Ton an. Zuletzt gewann Schmaus das Viking Race in Heerenveen vor Motschmann. „Ich denke, da profitieren beide jetzt ganz gut. Die Stärken von Tommi liegen in seiner Schnelligkeit über die kurzen Strecken. Der Felix hat eine große Ausdauer, das ist gut für lange Strecken“, beschreibt es ihr Trainer.

So sehen es auch die beiden Sportler. „Alles ist hier neu für mich. Ich komme von der Großstadt aufs Land, das ist schon eine Umstellung“, so Felix Motschmann. In Inzell ist die Trainingsgruppe für ihn weitaus größer. „Das macht mehr Spaß und der Tommi fordert mich richtig“, so der 14-Jährige – und schickt eine Kampfansage an seinen ein Jahr älteren Kollegen. „In dieser Saison will ich das Viking Race gewinnen.“ Dieses Ziel hat Schmaus auch. „Dieses Mal wird es aber schwieriger. Die Strecken sind länger, zuletzt hatten wir nur Sprintstrecken. Das war ein Vorteil.“shu

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