Ein Arbeitssieg für die SBR-Basketballer

von Redaktion

Rosenheimer Miller-Schützlinge besiegen Schlusslicht Goldbach zu Hause mit 84:78

Rosenheim – Ein kollektives Durchatmen war bei den Regionalliga-Basketballern des SB DJK Rosenheim am Samstag zu spüren, nachdem sie den Tabellenletzten TV Goldbach vor eigenem Publikum mit 84:78 besiegt und damit ein Abrutschen auf den letzten Tabellenplatz vermieden hatten. Erwartungsgemäß war die für beide Kontrahenten so wichtige Partie nicht hochklassig und von Nervosität auf beiden Seiten geprägt, am Ende setzte sich mit dem SBR aber das klar bessere und mannschaftlich geschlossenere Team durch.

Von Beginn an war der Druck, der auf den Mannschaften lastete, zu spüren. Im Duell Vorletzter gegen Letzten entwickelte sich ein ausgeglichenes Aufeinandertreffen, bei dem sich die Gäste Ende des ersten Viertels zunächst eine 25:20-Führung erspielen konnten. Zwei Akteure, die das Spiel in der Offensive auch weiterhin bestimmen sollten, drückten ihm bereits in dieser Phase den Stempel auf: Auf Seiten der Rosenheimer erzielte ein starker Shkelzen Bekteshi elf Punkte, sein Gegenpart war der Goldbacher Topscorer Pereira, der acht Zähler für sein Team einstreute. Nach der anfangs verunsicherten Vorstellung fanden die Gastgeber dann im zweiten Abschnitt deutlich besser ins Spiel und sicherten sich mit ihrem stärksten Viertel eine knappe 44:41-Halbzeitführung. Einen wichtigen Anteil daran hatte auch Youngster Marinus Laubert, der kurz vor dem Seitenwechsel zwei wichtige Dreier versenkte.

Obwohl bereits zu diesem Zeitpunkt deutlich wurde, dass der SBR im Vergleich zum Aufsteiger das bessere Team stellte, schafften es die Grünweißen im weiteren Verlauf trotz einer guten kämpferischen Einstellung nicht, früher für klare Verhältnisse zu sorgen. Durch unnötige Unkonzentrierten hielten sie die Goldbacher bis weit in den letzten Spielabschnitt im Spiel, ehe sie sich kurz vor Ende erstmals eine Zehn-Punkte-Führung erspielten und somit die Vorentscheidung erzwangen. „Ausschlaggebend war heute sicherlich unsere größere mannschaftliche Geschlossenheit“, so Trainer Bob Miller, der aber auch zugab, dass seine Akteure aufgrund der letzten beiden unglücklichen Niederlagen deutlich verunsichert waren und so einen klareren Sieg versäumten, der durchaus möglich gewesen wäre. Wichtiger ist aber, dass die Grünweißen nach dem Arbeitssieg wieder am Lokalrivalen Aibling vorbei auf Tabellenplatz zwölf rücken und so den Anschluss ans Mittelfeld halten können.

Für die Rosenheimer spielten Breitfeld (3 Punkte), Hogges (17/11 Rebounds), Fliege, Brosig, Bekteshi (24), März, Schulezko (12), Gaizauskas (10), Laubert (6), Malpede (10) und Kromah (2). aia

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