Die Eisbären aus Regensburg bleiben nach wie vor das Team der Stunde in der Eishockey-Oberliga Süd und zogen am Sonntag auch den wiederbelebten Löwen vom EHC Waldkraiburg den Zahn. Die Industriestädter unterlagen beim jetzt seit 14 Spielen in Folge ungeschlagenen Tabellenführer mit 2:6. Wie schon beim letzten Vergleich wäre für den EHC aber mehr drin gewesen, doch auf der Strafbank lassen sich Spiele nur schwer gewinnen.
Patrick Zimmermann, Valentin Hein und Leon Decker standen Coach Sebastian Wolsch, der zwei Tage zuvor vom Interims- zum Cheftrainer befördert wurde, beim Aufeinandertreffen mit Wolschs Ex-Klub nicht zur Verfügung. Matteo Stöhr brachte Regensburg in Führung, doch die Löwen steckten keinesfalls auf: Lukas Wagner stach über den Flügel ins Regensburger Drittel, legte ab auf Michail Sokolov und der traf zum Ausgleich und 91 Sekunden später sogar zur Waldkraiburger Führung. Diese brachte man aber nicht in die Pause, denn Davide Vinci sorgte drei Sekunden vor der Sirene für den Ausgleich. Noch war alles drin für die Löwen, allerdings kassierten sie in der Folge immer und den unpassendsten Momenten Strafzeiten – und es ist keine neue Weisheit, dass man auf der Strafbank keine Spiele gewinnt. Korbinian Schütz traf in Überzahl zum 3:2 und 4:2, auch Nikola Gajovski war im Powerplay erfolgreich und machte mit dem 5:2 den Deckel drauf. Und im letzten Drittel traf Tomas Gulda in Überzahl zum 6:2-Endstand.göß