12 Tore, acht für Rosenheim und vier für die Gäste aus Sonthofen sahen die 1882 Zuschauer gestern Abend im Rosenheimer Emilo-Stadion. Es war ein unterhaltsamer Eishockeyabend, kein spielerisches Feuerwerk wie zuletzt gegen Memmingen, aber doch ein ungefährdeter 8:4-Sieg des Favoriten. Gegen ein Team aus dem Allgäu, das nur mit 14 Feldspieler und einem jungen Torhüter anreiste und für diese mäßigen Voraussetzungen haben sich die Gäste gut verkauft.
Was Starbulls-Coach Manuel Kofler gestern nicht gefallen konnte, war wie oft und wie leicht die Sonthofener vor dem Tor von Luca Endres auftauchten und letztendlich auch vier Tore erzielten. „Das war kein gutes Spiel von uns“, gab Manuel Kofler zu, war aber natürlich mit den drei Punkten, sowie dem Über- und Unterzahlspiel seines Teams zufrieden. Kofler in der Pressekonferenz: „Das war unser dritter Sieg in Folge und jetzt wollen wir auch in Lindau gewinnen.“
Auffallend war gestern Abend, dass die Rosenheimer fast immer die richtige und schnelle Antwort auf Tore des Gegners parat hatten und zumindest grob geschätzt 60 Prozent ihrer vielen Chancen ausnutzten.
Mit spielentscheidend waren zwei Doppelschläge der Starbulls zu den Toren eins und zwei von Felix Linden (sein Premierentor für Rosenheim) und Michael Baindl innerhalb von 37 Sekunden, sowie die Treffer drei und vier durch Matthias Bergmann und Vitezslav Bilek innerhalb von 30 Sekunden.
Und wie schon erwähnt: Trafen die Gäste, konterten die Rosenheimer und hielten so die Sonthofener immer auf Schlagdistanz. bz