Richtungsweisende Partie

von Redaktion

FUSSBALL-LANDESLIGA SB Rosenheim erwartet Traunstein

Rosenheim – Für die Landesliga-Fußballer des SB Rosenheim steht am Dienstagabend, Anstoßzeit bereits um 19 Uhr, ein Sechs-Punkte-Spiel gegen den direkten Konkurrenten SB Chiemgau Traunstein auf dem Plan. Gegen Traunstein reichte im Hinspiel ein früher Treffer von Daniel Kobl am Ende zu einem 1:1-Unentschieden. Nun käme ein Sieg gerade recht, um den Tabellennachbarn wieder zu distanzieren. Auswärts lief es für Traunstein in dieser Saison noch nicht gut. Einzig in Kastl gab es letzten August einen 4:2-Sieg. Kleiner Vorteil für den Sportbund: Für Traunstein wird es das vierte Spiel binnen zwölf Tagen sein.

Der SBC hat auch diese Woche ein volles Programm vor der Brust. Im Gegensatz zur vergangenen Woche muss die Elf von Yunus Karayün aber zweimal auswärts ran. Dem Spiel in Rosenheim folgt am Samstag um 15 Uhr die Partie beim ASV Dachau. Mit Blick auf die Tabelle bekommt vor allem das heutige Spiel in Rosenheim jede Menge Brisanz, denn es ist der nächste Kellergipfel! Der SBR steht in der Tabelle nur einen Punkt vor den Traunsteinern und hat auch noch ein Spiel mehr ausgetragen. „Wir müssen wieder mit der Einstellung ins Spiel gehen, dass wir wieder 100 Prozent unserer Leistung abrufen müssen“, sagt Yunus Karayün. „Von alleine wird es jedenfalls nicht gehen.“ Seine Startelf muss der Trainer heute dabei sicher auf einer Position umbauen: Waldemar Daniel fällt aus. Ob es weitere Veränderungen im Kader geben wird, konnte Karayün gestern Nachmittag noch nicht sagen. Neben Daniel fehlen heute sicher auch Josef Wittmann und Alexander Köberich. Karayün selber und Stefan Mauerkirchner wollten gestern Abend im Abschlusstraining testen, ob ein Einsatz möglich ist.

Die Rosenheimer sind wie der SBC aus den Startlöchern gekommen. Aus den bisherigen fünf Spielen in der Frühjahrsrunde gab’s einen Sieg und drei Unentschieden. Nur gegen den VfB Hallbergmoos setzte es beim 2:4 jüngst die erste Niederlage unter Trainer Walter Werner. Der SB Chiemgau reist heute jedenfalls nach den zwei Zu-null-Siegen mit breiter Brust nach Rosenheim. „Den Moment nehmen wir natürlich gerne mit und es waren zwei wichtige Schritte für uns“, betont der Sportliche Leiter des SB Chiemgau, Stefan Hafner. Er mahnt aber auch: „Wir dürfen nicht mit dem Gefühl dorthin fahren, dass wir schon irgendwas erreicht haben.“ben/bst

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