Wasserburg hat heute Matchball

von Redaktion

Basketball-Damen gastieren zum zweiten Play-off-Viertelfinale in Freiburg

Wasserburg – Nach dem Sieg in Spiel eins hat der TSV Wasserburg im Play-off-Viertelfinale der Basketball-Bundesliga, das im Modus Best-of-Three ausgetragen wird, den ersten Matchball und der soll gleich in der zweiten Partie in Freiburg verwandelt werden: Sprungball in der Uni-Sporthalle 2 ist am Dienstag um 19 Uhr.

„Wir müssen uns zusammenreißen und 40 Minuten unseren Basketball durchziehen“, so Wasserburgs Head-Coach Sidney Parsons, die sich sehr über die letzten fünf Minuten des Spiels am Samstag gegen die Eisvögel aus Freiburg in der heimischen Badria-Halle geärgert hatte: „Wir haben 35 Minuten wirklich gut gespielt und endlich wieder gezeigt, was wir können. Aber dann sind wir eingeschlafen.“ Die Gäste aus dem Breisgau nutzten die Chance, kamen von einem 17-Punkte-Rückstand zurück und machten es in den letzten Sekunden nochmals richtig spannend.

Nachdem die Verteidigung der TSV-Damen in den ersten drei Viertel sehr gut stand und nur 50 gegnerische Punkte zugelassen hatte, konnte Freiburg im letzten Spielabschnitt alleine noch einmal 30 Zähler erzielen. Letztendlich reichte es für die Wasserburgerinnen zu einem knappen 81:80-Sieg und die 1:0-Führung in der Viertelfinalserie gegen den Tabellenfünften Freiburg. „Das hat gezeigt, wie hart der Wettbewerb in der DBBL ist“, so Parsons, die als Devise für den Dienstagabend ausgibt: „Wir müssen auf die positiven Dinge aufbauen und die Fehler der letzten fünf Minuten vermeiden. Wir brauchen eine konzentrierte und fokussierte Leistung!“

Mit 26 Punkten und acht Rebounds war Eisvogel Kristen Gaffney die Topscorerin der Partie. Auf Seiten der Gastgeberinnen konnten Leonie Fiebich mit 17 Zählern, Jennifer Schlott (15), Ashley Williams (10) und Jewel Tunstull (11) in ihrer zweiten Partie nach der Knieverletzung zweistellig punkten. Ausbaufähig auf Seiten der Wasserburgerinnen ist auf alle Fälle die Trefferquote von der Dreipunktlinie, denn nur 21 Prozent bzw. vier von 19 Versuchen aus der Distanz fanden ins Ziel. Bei Freiburg waren es 45 Prozent (neun von 20).

Wie immer gibt es auch von der Begegnung in Freiburg Live-Ticker und Live-Streams. Die Links dazu sind zu finden auf www.basketball-wasserburg.de/live.

Bei einer Niederlage des TSV kommt es am Samstag um 19 Uhr zum dann entscheidenden Spiel drei in der Badria-Halle. Sollten die Wasserburgerinnen das Habfinale erreichen, wäre der Gegner ab dem 13. April voraussichtlich der frischgebackene Pokalsieger Herne, der erwartungsgemäß gegen Braunschweig mit 1:0 in Führung liegt.soa

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