Neustart in der Regionalliga

von Redaktion

Entscheidung bei Bad Aiblings Basketball-Damen gefallen

Bad Aibling – Viele Monate war es fraglich, wie es mit dem Damen-Basketball in Bad Aibling weitergehen würde, nachdem das in eine Betreibergesellschaft ausgelagerte Team Ende 2018 aus finanziellen Gründen aus dem Spielbetrieb der 1. Damen-Basketball-Bundesliga zurückgezogen worden war. Nun steht fest, dass der Neubeginn in der Regionalliga startet.

Nachdem mit dem Rückzug das Spielrecht wieder an die Basketballabteilung des TuS Bad Aibling zurückgegangen war, wurden von den Verantwortlichen bei den TuS Bad Aibling Fireballs in vielen Gesprächsrunden mit dem Hauptverein, den Sponsoren und dem Fanclub die Optionen eingehend diskutiert. Sollte man das Spielrecht in der 2. Bundesliga wahrnehmen, oder sich gar aus dem hochklassigen Damen-Basketball ganz verabschieden? Letztendlich entschied man sich für die Strategie, die bereits zwei Jahre zuvor bei den Herren erfolgreich war: Einen Schritt zurücktreten und auf eigene Kräfte setzen. Mit der Verpflichtung von Julijana Kancevic als neue Trainerin ist nun der Startschuss für die neue Zukunft der Aiblinger Basketballerinnen gefallen, die jetzt in der kommenden Saison neu formiert in der Regionalliga antreten werden.

Dabei ist Kancevic der erste Pflock, der in der Besinnung auf die eigenen Kräfte gesetzt wird, denn sie war nicht nur als Jugendtrainerin bei den Fireballs tätig, sondern stand auch viele Jahre lang als Spielerin in der Bundesliga für Aibling auf dem Parkett. Nach der Beendigung ihrer aktiven Spielerkarriere stand „Juzze“, wie sie von den Aiblinger Fans genannt wird, auch als Assistant-Coach des Bundesliga-Teams an der Seitenlinie.

Der Erste Abteilungsleiter der Fireballs, Manfred Kristian, sagt zur Neuverpflichtung: „Ich freue mich sehr, dass Julijana wieder bei uns an Bord ist. Ich bin mir sicher, dass sie die Richtige für den Neustart ist.“ Und auf die Nichtwahrnehmung des Spielrechts in der 2. Bundesliga angesprochen: „Wir haben es uns nicht leicht gemacht und genau gerechnet. Letztendlich wäre die Teilnahme im Spielbetrieb der 2. Bundesliga ein Strohfeuer gewesen, in dem viel Geld verbrannt worden wäre, das wir jetzt besser in den Jugendbereich investieren. Unsere Priorität ist Nachhaltigkeit und die Entwicklung eigener Spieler.“re

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