Rosenheim – John Sicinski ist der neue Trainer der Starbulls-Rosenheim und bei seiner Vorstellung beantwortete er der OVB-Sportredaktion ein paar Fragen.
Die Starbulls Rosenheim und John Sicinski – warum passt das zusammen?
Weil wir die gleichen Ziele haben. Wir wollen über kurz oder lang wieder in die 2. Liga aufsteigen. Ich habe letztes Jahr mit meinem alten Verein Deggendorf kurze Zeit Zweitligaluft geschnuppert und da wollen ich und die Starbulls wieder hin. Ohne gleich zu sagen, dass das unser kurzfristiges Ziel ist.
Was braucht es, um aufzusteigen?
Man braucht in erster Linie eine Einheit, die Spieler müssen füreinander durch die Wand gehen, spielerisch stark sein und man braucht selbstverständlich auch Glück. Das gehört dazu. Man kann einen Aufstieg nicht planen, denn es gibt auch noch zehn oder 15 andere Mannschaften, die das gleiche Ziel haben. Wir wollen auf alle Fälle Schritt für Schritt in diese Richtung gehen und was dann passiert werden wir sehen.
Ihr Name wird schon länger in Rosenheim gehandelt – allerdings auf der Managerposition. Ist Ihnen der Trainerjob lieber?
Ich freue mich, das es der Trainerjob geworden ist. Das ist das, was ich die letzten fünf Jahre gemacht habe. Die Position als sportlicher Leiter wäre für mich ganz neu gewesen, aber vor zwei Wochen haben wir ja nicht gewusst, dass der Trainerposten frei wird. Deshalb freue ich mich umso mehr und es wird passen.
Sie haben als Trainer und Spieler mit Deggendorf gegen Rosenheim gespielt? Welche Erinnerungen haben Sie an diese Begegnungen?
Vor allem an die Stimmung hier in Rosenheim. Die ist immer top. Die Fans stehen voll hinter der Mannschaft und du weißt, dass du gegen ein Traditionsverein spielst. Aber es ist natürlich auch schwer, weil jede Mannschaft gegen Rosenheim gewinnen will. Wir wollen das Rosenheimer Stadion zu einer Festung machen.
Sie waren in ihrer aktiven Zeit ein erfolgreicher Stürmer. Lassen Sie eher offensiv spielen ?
Wir haben natürlich Offensivqualitäten in unserer Mannschaft. Ich bin ein Fan von Scheibenbesitz, denn ich will nicht die Scheibe weghauen und dann hinterherrennen. Aberwie wir spielen wird sich entwickeln, wenn ich die Mannschaft besser kenne.
Interview H.-J. Ziegler /Th. Neumeier