Auch ohne Weltcup werden am Hochfelln viele Stars erwartet

von Redaktion

Nach dreijähriger erfolgreicher Teilnahme des internationalen Hochfellnberglaufes am Berglauf-Weltcup hat der veranstaltende Skiclub Bergen gemäß Vorstandsbeschluss bis auf Weiteres die Zusammenarbeit mit dem Berglaufdachverband World Mountain Running Association (WMRA) beendet.

Bergen – „Obwohl der Hochfellnberglauf der bestbesetzte Wettbewerb der Serie war und die Durchführung und die Abläufe von Aktiven, Verbandsfunktionären und Pressevertretern hoch gelobt worden sind, hatten doch erhebliche Meinungsverschiedenheiten wegen willkürlicher Anpassung der Wettkampfbestimmungen bestanden“, so der Erste Vorsitzende des Skiclubs Bergen und Organisationsleiter Dr. Jürgen Schmid und dessen Stellvertreter, der „Vater des Hochfellnberglaufes“, Georg „Bibi“ Anfang. Einflussnahme auf innere Angelegenheiten (Preisgeldstaffel) und die unfreundliche Terminkollision mit der Masters-Weltmeisterschaft seien letztendlich für die Entscheidung ausschlaggebend gewesen. Und so firmiert der Hochfellnberglauf künftig wieder unter „Berglauf-Grand-Prix – Großer Preis von Deutschland“. Das heißt auch, dass die „Macher“ der „historischen Bastion der reinen Berglauftradition“, wie der Pressedienst des Berglaufdachverbandes WMRA 2018 den Ruf des deutschen Berglauf-Klassikers umschrieb, ihre Entscheidungen nun wieder ohne Einflussnahme durch Dritte, also völlig eigenständig und unabhängig, treffen können.

Für die internationalen Berglauf-Topstars wie die sechsfache Berglauf-Weltmeisterin und neunfache Hochfellnberglauf-Siegerin Andrea Mayr aus Österreich wird es wohl kaum eine Rolle spielen, dass es beim 46. Hochfellnberglauf am 29. September keine Weltcup-Punkte mehr gibt – sie werden trotzdem kommen und alles dafür tun, den prestigeträchtigen Sieg davonzutragen. mmü

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