Eishockey

Trostberg legt Einspruch ein

von Redaktion

Die Gruppeneinteilung der Eishockey-Landesliga für die Saison 2019/20 steht fest – und löst bei den Trostberg Chiefs nicht gerade Freude aus. „Aufsteiger Bayreuth 1b und Absteiger Pegnitz, das sind zwei zusätzliche extrem weite Fahrten. Dafür fällt das einzige Derby weg, weil Bad Aibling in der anderen Gruppe gelandet ist“, schildert Johannes Käsmaier die Problematik. Der kommissarische Leiter der TSV-Eishockeyabteilung hat deshalb Einspruch beim Bayerischen Eissportverband (BEV) eingelegt.

In der Gruppe 1 der Landesliga würden es die Chiefs neben den Neulingen EHC Bayreuth und EV Pegnitz mit ERSC Amberg, EV Dingolfing, SE Freising, ESC Haßfurt, EV Moosburg, VER Selb 1b, ESC Vilshofen und ESV Waldkirchen zu tun bekommen. Die Gruppe 2 besteht ebenfalls aus elf Mannschaften: EHC Bad Aibling, ESV Buchloe, ESV Burgau, TSV Farchant, SC Forst, EV Fürstenfeldbruck, ESC Kempten, EV Pfronten, SC Reichersbeuern, VfE Ulm/Neu-Ulm und EV Bad Wörishofen. Die Wörishofener Wölfe standen nach den Play-downs eigentlich als Absteiger fest, dürfen nun aber dank des Aufstiegsverzichts von Bezirksliga-Meister EV Mittenwald einen weiteren Winter in der fünfthöchsten Spielklasse verbleiben.

Vorprogrammiert ist, dass es in der am 11. Oktober beginnenden Landesliga-Saison wieder zu einigen Unstimmigkeiten in Sachen Ausländer-Regelung kommt. Vergangenen Winter waren es der ESV Waldkirchen, der ESC Haßfurt und der ESV Burgau, die die mit der Bayernliga verzahnte Aufstiegsrunde durcheinanderwirbelten. Mehrere Spiele wurden mit 0:5 gegen sie gewertet, weil die drei Clubs teilweise bis zu fünf tschechische und russische Legionäre aufs Eis geschickt hatten. Eine Wettbewerbsverzerrung, weil sich die Bayernligisten eine Selbstbeschränkung auf maximal zwei Ausländer auferlegt hatten. Eine solche Einigung gibt es in der Landesliga auch für die Saison 2019/20 nicht – sehr zum Missfallen des BEV, der nun härtere Bandagen auffährt. So hat man beschlossen, dass es 2019/20 keine Verzahnung mit der Bayernliga mehr gibt. Den Aufsteiger ermitteln die jeweils vier Bestplatzierten der beiden Landesliga-Gruppen untereinander.re

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