Triathlon

Starke Aufholjagd von Frederic Funk

von Redaktion

Profi-Triathlet Frederic Funk ist bei der Challenge Prag in einem starken Starterfeld Vierter geworden. Knapp hat Funk bei der Challenge Prag den Sprung aufs Podest verpasst. Am Ende fehlten dem Profi-Triathleten vom Team Erdinger Alkoholfrei bei diesem Mitteldistanz-Rennen (1,9 km Schwimmen, 90 km Radfahren, 21 km Laufen) nur 29 Sekunden auf Platz drei. Dennoch war der Unterwössener Athlet, der auch für Triathlon Grassau startet, am Ende ganz zufrieden. „Denn es war ein starkes Starterfeld und am Rad konnte ich diesmal meine Leistung nicht abrufen.“

Schon im Vorfeld des Rennens wurde es für Funk diesmal richtig hektisch. Technische Probleme mit dem Rad, einen Tag vor dem Start. „Das war schon alles ziemlich stressig.“ Der Wettkampf hat dann erst einmal gut begonnen, Funk kam in der Spitzengruppe aus dem Wasser. „Doch am Rad hatte ich diesmal überhaupt keine Power“, berichtete er. Seinen Konkurrenten konnte er nicht folgen. Doch er biss auf die Zähne. Und plötzlich lief es wieder! „Beim Laufen wurde es dann immer besser.“ Funk überquerte die Ziellinie in 3.59:33 Stunden und war noch auf den vierten Platz gestürmt. Den Sieg sicherte sich Florian Angert nach 3.54:49 Stunden vor den starken Pieter Heemeryck (Belgien/3.57:36 Stunden) und Pablo Dapena (Spanien/3.59:04).

Am Wochenende geht es für Funk schon weiter – und zwar bei den Finals in Berlin. Ausgetragen wird die deutsche Meisterschaft über die Sprintdistanz (750 Meter Schwimmen, 20 Kilometer Radfahren, fünf Kilometer Laufen). Das Rennen wird am Sonntag ab 10.30 Uhr live im ZDF übertragen.

Auch Frederics Eltern, Heike und Harald Funk, waren bei der Challenge Prag am Start – und beide siegten in ihren Altersklassen! „Der Radkurs war nicht einfach“, berichtete Heike Funk. Und auch die Laufstrecke sei bei der Hitze eine Herausforderung gewesen. Bei ihrem Mann Harald lief diesmal übrigens im Vorfeld – wie bei seinem Sohn – nicht alles nach Plan. Kurz vorm Einchecken in die Wechselzone stellte er mit Erschrecken fest, dass er seine Radschuhe nicht eingepackt hatte. „So was ist mir in 25 Jahren Triathlon noch nicht passiert.“, erzählte er. Aber nach dem hervorragenden Ergebnis lachte er über sein Missgeschick. bst

Artikel 1 von 11