LED-Wand übertrifft alle Erwartungen

von Redaktion

Starbulls Rosenheim

Gratulation an die Verantwortlichen der Starbulls Rosenheim: Die Ansprüche im Vorfeld an die neue LED-Wand im Rofa-Eisstadion waren hoch, was aber am Sonntag beim ersten Testspiel gegen Bad Tölz auf der 32 Quadratmeter großen Fläche, bestehend aus 70 Einzelmodulen, zu sehen war, übertraf alle Erwartungen.

Das war ein ganz neues Eishockey-Erlebnis für die über 1500 Fans. Das gesamte Spiel wurde live übertragen, Tore wurden aus verschiedenen Blickwinkeln wiederholt, Chancen in Spielpausen und Interviews mit Spielern in den Drittelpausen eingespielt und die Rosenheimer Torschützen wurden zu der Ansage von Stadionsprecher „Pfeff“ Dupski mit Einspielern präsentiert. Und alles hat perfekt geklappt. Da haben alle Verantwortlichen in den letzten Tagen und Wochen ganze Arbeit geleistet.

Auch die Lautsprecheranlage wurde aufgepeppt – zwar noch mit etwas zu vielen Bässen, aber immerhin ohne Ausfälle und um einiges besser als das, was sich die Fans in den letzten Jahren im Stadion anhören mussten. Eine Anregung von einem Starbulls-Anhänger auf Facebook: Die Anzeige „Heim“ bei den Toren sollte durch Starbulls ersetzt werden, aber auch das kriegen die Rosenheimer hin.

Gezeigt wurden auch schon die ersten Werbeblöcke, und sollten sich die Eindrücke des ersten Spiels bestätigen, dürften weitere „Kunden“ nicht lange auf sich warten lassen und den Starbulls zusätzliche Einnahmen verschaffen.

Auch unter den Tribünen wurde fleißig gearbeitet. Die Kabinen wurden und werden auf Vordermann gebracht, sind kaum noch wiederzuerkennen – zumindest rund um das Stadion haben die Rosenheimer jetzt schon Zweitliga-Niveau. Jetzt muss nur noch die Mannschaft nachziehen und mit entsprechenden Leistungen die Fans ins Stadion locken. Die LED-Wand ist spektakulär, aber selbst die beste Präsentation ist nicht viel wert, wenn das Produkt „Eishockey“ nicht passt.

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