Dümmer See – Die deutsche Jugend- und Jüngstenmeisterschaft der Windsurfer wurde am Dümmer See in Niedersachsen ausgetragen. Gesurft wurde in zwei Klassen – „BIC Techno Plus“ (U 20/U 17) und „BIC Techno“ (U 15/U 13).
Für die Gruppe U 20/U 17 waren 15 Teilnehmer gemeldet, für die Gruppe U 15/U13 gleich 28, sodass beide Klassen und alle vier Altersgruppen als offizielle deutsche Meisterschaft gewertet werden konnten.
Vom Regatta Surfclub Chiemsee waren insgesamt fünf Surfer und Surferinnen an den Dümmer See gereist. Alle starteten in der Klasse U 15/U 13. Die Starkwindbedingungen waren für die Nachwuchssurfer eine große Herausforderung und verlangten den Regattateilnehmern am ersten Tag alles ab. Vielversprechend präsentierten sich die beiden Chiemseesurfer Eddie Burger und Amelie Huber. Sie kamen bei zwei Qualifikationswettfahrten jeweils souverän ins A-Finale. Dort erreichten sie im U 15-Feld die Plätze 8 und 6 beziehungsweise 10 und 7 und waren mit Abstand die besten Surfer in der U 13-Konkurrenz. Am zweiten Tag konnten lediglich zwei Schwachwindwettfahrten auf einem „Up-and-Down“-Kurs durchgeführt werden. Mit solchen Bedingungen vom Chiemsee bestens vertraut, bauten die beiden ihre Führung in der U 13-Wertung aus. Eddie Burger hatte mit 27 Punkten fünf Zähler Vorsprung vor Amelie Huber und bereits 27 Punkte vor dem Dritten, Leander Kraft vom RTG Wesel/NRW.
Am dritten Tag herrschte am Dümmer See totale Flaute, sodass keine Wettfahrt mehr gestartet werden konnte. Im Ergebnis landeten Eddie Burger und Amelie Huber im U 15/U 13-Feld auf den Rängen 6 und 7 und holten souverän einen Doppelsieg bei der deutschen Jüngstenmeisterschaft U 13. Die jüngsten Surfer der RSC Chiemsee, Simon Huber, Alexander Huber und Lukas Huber waren stolz, alle Wettfahrten im Zeitlimit ins Ziel gebracht zu haben. Sie belegten am Ende die Plätze 6, 9 und 10. Alexander Huber konnte sich über einen schönen Pokal freuen, den er als jüngster Teilnehmer bekam.
Trainerin Selina Horber, vor drei Jahren selbst deutsche U 17-Meisterin, freute sich über das tolle Abschneiden: „Dass wir die U 13-Klasse so abräumen, hätte ich nicht erwartet. Und dass unsere Jüngsten bei den Starkwindverhältnissen am Freitag alle Wettfahrten erfolgreich ins Ziel gebracht haben, freut mich besonders.“