Wasserburg – Basketball pur mit Bundesliga-Profis zum Anfassen, Unterschriftensammeln und Bildermachen – das erlebten die Basketball-Fans bei der Teamvorstellung von den Erstliga-Damen des TSV 1880 Wasserburg in der Badria-Halle. Trotz des schönen Wetters fanden viele Zuschauer den Weg in die Halle und erlebten auch noch einen deutlichen Testspielsieg mit 93:43 gegen den slowenischen Erstligisten Jezica Ljubljana.
Die Verantwortlichen hatten sich einiges ausgedacht. Hauptaktion war natürlich das Spiel der Damen gegen Jezica Ljubljana, ein Team aus Slowenien, das kurzfristig seine Zusage erteilt hatte, nachdem der TS Jahn München abgesagt hatte. Am Ende gab es einen deutlichen Sieg für die Wasserburgerinnen, aber man konnte auch sehen, dass noch an ein paar Dingen gearbeitet werden muss, bevor es in knapp einer Woche zum Season-Opening nach Hannover geht.
Die ersten zwei Punkte der Partie gehörten den Gästen aus Ljubljana. Dies sollte jedoch die einzige und letzte Führung für die Gäste sein. Von da an behielten die Damen vom Inn stets die Oberhand, ließen die Gegnerinnen nie wieder allzu nahe rankommen.
Zur Halbzeit stand es 41:25 für Wasserburg. Die Ansage in der Kabine war klar: das Polster halten und noch weiter ausbauen. Und so agierten die Gastgeberinnen dann auch. Punkt um Punkt bauten sie ihren Vorsprung aus, sodass am Ende ein nie gefährdeter 93:43-Sieg stand.
„Sieg ist Sieg. Wir konnten das erste Mal vor heimischem Publikum zeigen, was wir können und aber auch sehen, woran wir noch arbeiten müssen in der verbleibenden Woche bis zum Season-Opening“, so Sidney Parsons, Trainerin der Wasserburgerinnen. „Vor allem Transition, Defense und Rebounding müssen wir verbessern.“
Es spielten: Svenja Brunckhorst (15 Punkte), Svenja Greunke (10 Punkte), Brittany Hodges (17 Punkte), Tina Jakovina (14 Punkte), Megan McKay (8 Punkte), Kelly Moten (15 Punkte), Sophie Perner (10 Punkte), Nicole Schmidt (2 Punkte) und Manuela Scholzgart (2 Punkte).
Nach dem Spiel gab es Prosecco für die Erwachsenen und O-Saft für die Kids, die Spielerinnen standen für Fragen zur Verfügung und es gab noch eine Autogrammstunde.
„Wir hoffen, den Fans hat der Nachmittag gefallen. Die Verantwortlichen haben ein ziemlich gutes Team zusammengestellt. Das ist genau der Weg, den wir gehen wollen, um wieder mehr Leute in die Halle zu bekommen und Wasserburg wieder zu dem zu machen, was es einmal war. Bis dahin ist es noch ein langer Weg, aber der Nachmittag heute war ein Schritt in die richtige Richtung“, so Svenja Brunckhorst, die außerdem sagte: „Viele Spielerinnen sind noch Trainerin eines oder mehrerer Jugendteams und das ist das, was wir zeigen wollen: Es soll keine Lücke mehr zwischen Jugend und Profis geben.
Wir sind alle eine Abteilung, ein Team, das zusammenhalten soll/muss, damit die Saison ein voller Erfolg wird.“ sch