Die zwei heißesten Teams der Liga

von Redaktion

Eishockey-Oberliga Rosenheim und Regensburg im doppelten direkten Vergleich

Rosenheim/Regensburg – Es war ein heißes Match am 2. Weihnachtsfeiertag im Rosenheimer Eisstadion. Die Starbulls Rosenheim hatten gerade den Tabellenzweiten Deggendorf wie die Festgäste die Knochen von der Weihnachtsgans „abgefieselt“, da sprach Trainer John Sicinski vom nächsten heißen Tanz. „Das ist die aktuell heißeste Mannschaft der Liga. Regensburg hat einen super Lauf und trotzdem wollen wir gewinnen“, gibt sich John Sicinski selbstbewusst. Zu Recht, denn seine Starbulls sind mit fünf Siegen in Folge zumindest das zweitheißeste Team der Oberliga Süd und ein heißer Anwärter auf den Sieg am Samstag, 18 Uhr, in Regensburg.

Regensburg am
Montag in Rosenheim

Die Oberpfälzer sind dann bereits am Montag, 19.30 Uhr, der nächste Heimgegner der Rosenheimer. „Ich bin gespannt, ob wir mit unserem tollen Spiel gegen Deggendorf ein paar neue Zuschauer, die sonst nicht so oft ins Stadion kommen, dazugewinnen können“, ist Sicinski gespannt. Schon während der Partie gegen Deggendorf meinte Christian Hötzendorfer vom Starbulls-Vorstand mit einem Blick auf die voll besetzten Ränge und die tolle Stimmung: „Es ist schon beeindruckend, was man in einer Stadt mit einem Eishockeyspiel alles bewegen kann.“ Vor allem wenn die Leistung der Heimmannschaft stimmt und das tat sie definitiv gegen die Gäste aus Niederbayern. „Natürlich war in den 60 Minuten nicht alles optimal, aber ich will nach einem Sieg nicht kritisieren. Es war ein nachträgliches Weihnachtsgeschenk für alle, die im Stadion waren“, sagte John Sicinski und freut sich auf die nächste Herausforderung gegen Regensburg.

Rosenheim hat in dieser Saison schon zweimal gezeigt wie man die „Eisbären“ besiegen kann und das wollen sie am Samstag und Montag ein zweites und drittes Mal tun. Da wird allerdings Regensburgs neuer Erfolgscoach Max Kaltenhauser etwas dagegen haben. Der gebürtige Ebersberger, der lange Zeit für Klostersee und Waldkraiburg spielte und in den letzten Jahren als Nachwuchstrainer bei den Starbulls aktiv war, hat die Oberpfälzer aus ihrer Krise herausgeführt. Sein erstes Spiel als Nachfolger von Igor Pavlov, vor sechs Wochen ausgerechnet in Rosenheim, verlor Kaltenhauser am 22. November mit 3:7, um dann mit seiner Mannschaft voll durchzustarten: Aus den nächsten zehn Spielen holten die Regensburger von möglichen 30 Punkten 28 und verloren nur mit 3:4 nach Penaltyschießen gegen Deggendorf.

Eine komplette
Sturmreihe fehlt

„Allein diese Bilanz zeigt, was auf uns wartet. Wir müssen über die gesamte Spielzeit voll konzentriert spielen. Wir haben die Qualität im Kader, um in Regensburg zu gewinnen“, weiß John Sicinski. Damit spricht er auch die Tiefe in seinem Kader an. „Auch gegen Deggendorf haben wieder alle Reihen getroffen und das so wichtige Tor zum 5:4 durch Simon Heidenreich und das vorentscheidende 6:4 durch Daniel Bucheli erzielte unser dritter Sturm.“ In Regensburg fehlt dem Starbulls-Coach übrigens eine komplette Sturmreihe: Dominik Daxlberger fällt mit einer Handverletzung noch circa vier Wochen aus, Dimitrij Litesov ist für ein Spiel gesperrt und Kevin Slezak trainiert zwar seit Freitag wieder voll mit, doch ein Einsatz kommt noch zu früh.

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