1. Ihr größter sportlicher/ häuslicher Erfolg in der Corona-Krise?
Mein größter häuslicher Erfolg war, dass ich endlich mal meinen Kleiderschrank ausmisten und sortieren konnte. Da hat sich in den letzten Jahren doch einiges an Wäsche angesammelt, die ich nicht mehr benötige und die ich zu einer Hilfsorganisation gebracht habe.
2. Wie haben Sie versucht, körperlich fit zu bleiben?
Ich habe mir von meinem Onkel ein Fahrrad ausgeborgt und bin extrem viel Rad gefahren. Und ich habe mir im Keller ein kleines Fitnessstudio eingerichtet. Also an der Fitness sollte es nicht scheitern.
3. Was hat Sie während der Ausgangsbeschränkung beeindruckt? Und was gestört?
Beeindruckend war für mich, dass sich wirklich fast alle an die Ausgangsbeschränkungen gehalten haben. Das Gemeinsame und der Zusammenhalt haben wieder einen viel höheren Stellenwert bekommen.
4. Mit welchem Musiktitel haben Sie den Corona-Frust bekämpft?
Einen besonderen Musiktitel hat es bei mir nicht gegeben, aber das Radio ist fast durchgehend gelaufen.
5. Welchen Film haben Sie sich zum wievielten Mal angeschaut?
Ich schaue relativ wenig fern. Also einen Film, den ich mir doppelt angesehen habe, gibt es nicht.
6. Lesen wurde wieder „in“ – was haben Sie gelesen?
Dadurch, dass ich auch in einem Unternehmen arbeite und ich in der Personalverrechnung tätig bin, habe ich mit der Kurzarbeitslektüre sehr viel Lesestoff gehabt.
7. Ganz ehrlich: Haben Sie gehamstert? Und wenn ja was?
Ja, ich habe auch ein bisschen gehamstert, aber zum Glück schon zwei Wochen, bevor bei uns die Panik ausgebrochen ist. Ich habe mich mit Nudeln, Reis und Tomatensugo versorgt, sodass ich circa eine Woche auskommen würde. Normalerweise habe ich so gut wie keine Vorräte zu Hause, weil ich tennismäßig sehr viel unterwegs bin.
8. Was haben Sie gar nicht vermisst? Und was total?
Diesen täglichen Stress, immer zu bestimmten Uhrzeiten dieselben Abläufe zu haben, habe ich überhaupt nicht vermisst. Ich habe es genossen, mal ein bisschen länger zu schlafen und einfach ohne Stress in den Tag zu starten. Der Tennisplatz ist mir natürlich auch abgegangen, aber mittlerweile dürfen wir ja schon wieder spielen.
9. Viele haben zu kochen oder zu backen begonnen. Sie auch? Wenn ja was?
Ich habe sehr viel gekocht und dadurch, dass ich mich in der Fastenzeit fleischlos ernährt habe, einige neue Gerichte für mich entdecken können.
10. Drei Dinge, die Sie nach der Krise auf Ihrer To-do-Liste haben?
Für mich wäre es wichtig, dass der Sport nach der Krise wieder einen höheren Stellwert bekommt. Das geht schon im Kindesalter los, auch Schulen sollten den Sport mehr fördern. Man hat gesehen, dass das Virus für Personen ohne gesundheitliche Beschwerden nicht so starke Auswirkungen hat als bei Personen mit Vorerkrankungen. Auf meiner Liste steht natürlich auch, dass ich endlich wieder nach Rosenheim kommen kann, um meine zweite Familie wieder sehen zu können.