Rosenheim – Mit gerade mal 28 Jahren als Urgestein bezeichnet zu werden schaffen die wenigsten. Auf den Innenverteidiger Georg Lenz vom Fußball-Regionalligisten 1860 Rosenheim trifft das auf jeden Fall zu. Auf der internen Mannschaftsfeier wurde er vor Kurzem verabschiedet. Der Aufwand, die Regionalliga mit Beruf, Privatleben und Hausbau unter einen Hut zu bekommen war dem Griesstätter nicht mehr möglich (wir berichteten). Lenz wechselt zu seinem Heimatverein, dem Kreisklassisten SV/DJK Griesstätt.
Alle Höhen und Tiefen
miterlebt
„Schorsch“ Lenz war eine „Bank“ in der Rosenheimer Innenverteidigung und hat im Verein so ziemlich alle Höhen und Tiefen im letzten Jahrzehnt miterlebt. Sein Weg führte ihn vom SV Griesstätt in die Jugendabteilung der Sechziger und von dort in die erste Mannschaft. Er war zweimal am Aufstieg in die Regionalliga beteiligt, musste aber auch den zwischenzeitlichen Abstieg erleben.
Absolutes Highlight in seiner Karriere war und bleibt sicherlich der Gewinn des Toto-Pokals 2013 und die darauffolgende Teilnahme an der ersten Hauptrunde des DFB-Pokals gegen den VfR Aalen.
„Ein absoluter Typ, ein kompromissloser Verteidiger, ein Pfundskerl. Wir werden Schorsch mit seiner unkomplizierten, direkten und klaren Art sehr vermissen und wünschen ihm alles Gute für seinen Lebensweg. Die Tür steht für ihn bei uns immer offen“, so Abteilungsleiter Franz Höhensteiger. re/bz