Rosenheim – Laurin Demolli und Alexis Fambo haben ihre Verträge beim Fußball-Regionalligisten TSV 1860 Rosenheim um ein weiteres Jahr verlängert. Die beiden 20-Jährigen aus Unterhaching haben sich in ihrem ersten Jahr in Rosenheim zu Stammspielern entwickelt. „Laurin Demolli ist offensiv variabel einsetzbar, Alexis Fambo eine Bank auf der linken Abwehrseite. Ich freue mich, dass ich weiter mit den Jungs arbeiten kann“, so 1860-Trainer Thomas Kasparetti.
„Es freut mich zu sehen, dass die Kooperation mit der SpVgg Unterhaching so gut funktioniert“, sagt Hans Kroneck, Sportlicher Leiter des Rosenheimer Regionalligisten, „wir erhalten talentierte Spieler, die uns sportlich weiterhelfen und die Unterhachinger Talente bekommen Wettkampfpraxis im Herrenbereich“.
Indes gewannen die Sechziger ein weiteres Testspiel gegen den Kooperationspartner SB Rosenheim mit 2:0. „Grundsätzlich war ich zufrieden, auch wenn wir nicht so viele Möglichkeiten hatten, wie ich es mir gewünscht hätte“, so Kasparetti. Allerdings hätte man mehrere Systeme ausgetestet, um flexibler zu werden. Zudem habe der SBR kompakt verteidigt. „Die jungen Burschen haben uns das Leben schwer gemacht“, so der Rosenheimer Coach, der aber bei seinem Team feststellt: „Mit jedem Spiel wächst man mehr zusammen.“ Die Tore im Stadtderby erzielten übrigens Sam Zander und Fabian Senninger, ein Testspieler. „Ein interessanter Spieler“, urteilte Kasparetti über den gebürtigen Berliner, der zuletzt bei Hannover 96 unter Vertrag stand. Der Flügelspieler (24), der familiären Hintergrund in Dietramszell hat, stand beispielsweise für den SV Meppen in 24 Drittliga-Begegnungen auf dem Platz. Ob er nun ein Rosenheimer wird? „Das steht noch nicht fest“, sagt Kasparetti, „die Jungs präsentieren sich ja jetzt bei mehreren Vereinen“.
Am Samstag testen die Rosenheimer nun beim Bayernliga-Spitzenteam FC Deisenhofen. Das geplante Trainingslager in Unken im Salzburger Land am Ende der nächsten Woche wurde von den Sechzigern vorerst abgesagt. „Es macht noch keinen Sinn, weil unser Kader noch nicht komplett ist und der Re-Start auch noch nach hinten verschoben wird“, so die plausible Begründung Kasparettis.re/tn