Kolbermoor – In der vergangenen Spielzeit war Kolbermoors Erstliga-Reserve der Konkurrenz in der 3. Liga weit voraus. Als Meister und Aufsteiger in die eingleisige 2. Bundesliga wird man sich an die etwas rauere Luft wohl schnell gewöhnen müssen, um nicht von Anfang an gegen den Abstieg spielen zu müssen.
„Ich denke, es geht in erster Linie darum, dass wir uns in der Liga halten“, meinte Trainer Boris Pranjkovic. Im Gegensatz zur Konkurrenz hat Pranjkovic den Vorteil, dass er auf viele Situationen reagieren kann, stehen ihm doch mindestens sieben Spielerinnen zur Verfügung. Krisztina Toth und Laura Tiefenbrunner, die aus Schwabhausen zurückkehrte, vor wenigen Wochen das Abitur machte und ab Oktober Wirtschaftsingenieurwesen an der Fachhochschule in Rosenheim studiert, werden sich voraussichtlich abwechseln. Ansonsten kommt die gleiche Mannschaft zum Einsatz, die in der vergangenen Saison unangefochten Meister wurde. „Wenn alle Stricke reißen“, so Pranjkovic, „könnte sicherlich auch noch Anastasia Bondareva das eine oder andere Spiel bestreiten“. Eines steht fest: Die 2. Liga wird ein heißes Eisen werden.eg