Donaueschingen – An Jessica von Bredow-Werndl mit TSF Dalera BB und Benjamin Werndl mit Famoso OLD hat es beim Vier-Sterne-CDI im Schlosspark von Donaueschingen kein Vorbeikommen gegeben. Die Geschwister aus Aubenhausen, beide Mitglieder des Olympiakaders Dressur, freuten sich über Doppelerfolge.
Die Team-Welt- und Europameisterin Jessica von Bredow-Werndl und ihre 13-jährige Easy-Game-Tochter gewannen den Grand Prix am ersten Tag mit 80,826 Prozent und toppten damit zum zweiten Mal in dieser Prüfung die 80-Prozent-Marke. Das Duo begeisterte mit Harmonie und nahezu perfekter Feinabstimmung. Daraus resultierten zahlreiche Höhepunkte, insbesondere in der Piaffe-Passage-Tour.
Benjamin Werndl stellte mit seinem Nachwuchs-Pferd im Grand Prix eine neue persönliche Bestleistung mit 76,891 Prozent auf. Der elfjährige Farewell III-Sohn präsentierte sich während der gesamten Aufgabe in idealer Selbsthaltung, die Nasenlinie stets vor der Senkrechte, mit dem Genick als höchstem Punkt und feiner Anlehnung. Bundestrainer Jonny Hilberath war mit seinen Kaderpaaren mehr als zufrieden. „Pferde und Reiter sind in Topform“, stellte er fest.
Am zweiten Tag konnte von Bredow-Werndl ihre Bestmarke im Grand Prix Spezial erneut steigern. 81,809 Prozent leuchteten auf der Anzeigetafel. Der zweite Platz ging mit 76,596 Prozent souverän an ihren Bruder. Auch der strömende Regen hielt die dressurbegeisterten Geschwister nicht davon ab, mit ihren Pferden im Viereck die schwerste Aufgabe des Dressursports fast spielerisch aussehen zu lassen. „Unser Ziel ist die Leichtigkeit. Ich denke, das ist uns an diesem Wochenende ganz gut gelungen“, sagte Werndl. Seine Schwester feierte einen weiteren überzeugenden Sieg an diesem Wochenende in der Intermediaire II, die sie mit Ferdinand BB gewann. Mitte September steht für die Geschwister der Saison-Höhepunkt bevor, die deutsche Meisterschaft in Balve.nes