Rosenheim – Nach der langen Corona-Pause startet der TSV 1860 Rosenheim im Ligapokal in die Pflichtspiele. Am heutigen Samstag um 14 Uhr ist man am Reuthinger Weg beim Regionalliga-Konkurrenten SV Schalding- Heining zu Gast.
Das wird ein Start mit vielen Fragezeichen auf beiden Seiten. Wo stehen die Mannschaften? Der Ligapokal soll mit zunächst zwei Spielen darüber Aufschluss geben. „Die Vorbereitung war diesen Sommer sehr speziell, zehn Wochen waren und sind einfach ungewohnt. Dazu der jetzt noch ungewisse Re-Start von Ligapokal und Rest-Saison. Auch die Frage, wie der letztendliche Kader für die restliche Saison aussehen wird, war bei uns ein ständiger Begleiter. Ich bin überzeugt, dass die mentale Herausforderung für die Spieler noch nie so groß war“, ordnet 1860-Coach Thomas Kasparetti die Zeit zum Start ein.
„Wir können positiv
in die nächsten
Monate blicken“
Kasparetti weiter: „Wir konnten den Großteil des Kaders zusammenhalten. Vor allem durch die Vertragsverlängerungen mit unseren Führungsspielern und Leistungsträgern, hat unser Sportlicher Leiter Hansjörg Kroneck eine Ausgangssituation geschaffen, mit der wir positiv in die nächsten Monate blicken können.“
Der Blick aufs erste Spiel nach der langen Pause ist mit ganz viel Freude verbunden: „Wir können es kaum erwarten, dass es wieder losgeht, und haben uns viel vorgenommen. Wir werden in jedes Spiel gehen, um es zu gewinnen. Abstiegskampf hin oder her: Wir können viel mehr, als wir im letzten Jahr gezeigt haben. Und das wollen und werden wir ändern“, gibt sich Kasparetti kämpferisch.
Fambo, Zimmermann
und Mayer fallen aus
Aktuell steht der Kader der Sechziger ordentlich da und ist, was den Fitnessstand betrifft, voll im Plan. Bis auf Alexis Fambo, der nahezu die komplette Vorbereitung aufgrund einer Knieverletzung fehlte, und Tizian Zimmermann (Verletzung am Syndesmoseband) stehen alle Feldspieler zur Verfügung. Jakob Mayer kann nach seiner Blinddarm-OP noch nicht zwischen den Pfosten stehen. Er steigt frühestens in zehn Tagen wieder in den Trainingsbetrieb ein. „Durch den ständigen Austausch mit dem Team von Corox von Hans Friedl und unserem Physio Markus Grundner hatten wir bei der Belastungssteuerung immer ein gutes Gefühl für die Jungs, auch wenn der ein oder andere das nicht immer so empfunden hat“, sagt Kasparetti. re